Der Riedlingsdorfer Walter Ringhofer hat im Keller seines Wohnhauses das Johnny-Cash-Museum eingerichtet. Mehr als 2.000 Ausstellungsstücke des legendären „Man in Black“ sind hier zu sehen. Seit etwa 45 Jahren sammelt der Pensionist alles was mit Johnny Cash zu tun hat.
Handsignierte Gitarre dank guter Kontakte
Besonders stolz ist Walter Ringhofer auf eine handsignierte Gitarre des 2003 verstorbenen Musikers. In Johnny-Cash-Museum im Südburgenland sind auch Kleidungsstücke, wie ein Smoking, den Johnny Cash 1969 bis 1971 getragen hat, ausgestellt. Das Bühnenoutfit sollte eigentlich im Johnny-Cash-Museum in Nashville hängen, aber Walter Ringhofer hat durch seine guten Kontakte in die Country-Szene den Zuschlag bekommen. Wie viel Geld Walter Ringhofer in die Sammlerstücke gesteckt hat, will er nicht verraten.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 26.10.2020
Walter Ringhofer hat bei seinem letzten USA-Aufenthalt das Grab von Johnny Cash besucht und einen Efeu von dort mit nach Hause genommen. Der Riedlingsdorfer hat Baumwolle im Garten des Elternhauses von Johnny Cash gepflückt und in seinem Museum ausgestellt. Mittlerweile kennt der Pensionist auch viele Familienmitglieder von Johnny Cash, wie gemeinsame Fotos beweisen.
Riedlungsdorf und Nashville
Das Johnny-Cash-Festival in Riedlingsdorf musste Coronavirus-bedingt auf das nächste Jahr verschoben werden. Das Museum, das jährlich etwa 500 Gäste besuchen, bleibt geöffnet. „Es gibt nur in Nashville in Amerika das Johnny-Cash-Museum, und eben hier in Riedlingsdorf. Also Nashville im Burgenland“, so Walter Ringhofer.