Die Coronavirus-Pandemie hat die Situation für viele Kinder in Rumänien zusätzlich verschärft. Die Caritas versucht daher, einem Teil dieser Kinder in fünf Kinderzentren in Siebenbürgen, in der Casa Wetschehaus in Temesvar und mit der mobilen medizinischen Betreuung für Kinder mit Behinderungen in Blaj bessere Zukunftsperspektiven zu geben.
Laut Caritas-Burgenland-Direktorin Edith Pinter ist die Arbeit zuletzt aufgrund der Coronavirus-Pandemie und den Lockdowns schwerer geworden ist. „Wie überall verschärft die Pandemie die Bildungskrise. Mit den Schulschließungen verlieren die Kinder den Zugang zu Bildung. Sie verlieren dadurch Hoffnung und Zukunftschancen. Die Bildungslücken, die dadurch entstanden sind und weiter entstehen, sind ganz schwer zu stopfen“, so Pinter.
Tablets, Internetzugang, Lebensmittel
Die Caritas hat Kinder mit Tablets für den Fernunterricht versorgt, sie bezahlt den Internetzugang und verteilt Lebensmittel. Die Eltern der Kinder sind zum Teil funktionelle Analphabeten und können die Kinder daher nicht beim Lernen unterstützen. Auch hier spielen die Caritas-Mitarbeiter eine wichtige Rolle.
Im Februar und März wird es Sammlungen für diese Hilfsprojekte in den burgenländischen Pfarren geben, man kann aber auch online und per Erlagschein oder mit einem Besuch im virtuellen Kaffeehaus der Caritas für Kinder in Not spenden. Im Vorjahr haben Burgenländerinnen und Burgenländer über die Caritas 60.800 Euro für Kinder in Not gespendet.