„Wir machen Geschichte“ ist das zentrale Motto der Jubiläumsausstellung zu 100 Jahre Burgenland, die im Sommer auf der renovierten Burg Schlaining (Bezirk Oberwart) eröffnet wird. Dazu waren alle Burgenländerinnen und Burgenländer, die einen Bezug zum Land haben, aufgerufen, an der Gestaltung der Ausstellung mitzuwirken.

210. Geburtstag von Franz Liszt
Auch beim Lisztfestival Raiding wird ein Jubiläum gefeiert, nämlich der 210. Geburtstag von Franz Liszt. Auf dem Spielplan der drei Festival-Zyklen stehen unter anderem Auftritte von Elisabeth Kulman im Oktober, dem Janoska Ensemble im Juni und dem Duo Kutrowatz bei der Frühlingsgala am 20. März. Gefeiert wird auch beim Kammermusikfest Lockenhaus, es findet heuer zum 40. Mal statt – von 8. bis 17. Juli.

Haider startet in Mörbisch und Neuhaus am Klausenbach
Alfons Haider wird ab heuer zum ersten Mal als neu bestellter Generalmusikintendant bei den Seefestspielen Mörbisch und jOPERA auf Schloss Tabor dabei sein. Bei den Seefestspielen Mörbisch hat Peter Edelmann die Produktion „West Side Story“ geplant und vorbereitet, er bleibt künstlerischer Leiter bis August 2022. „Die lustige Witwe“ bei jOPERA wurde von Dietmar Kerschbaum geplant. Sein Vertrag ist ausgelaufen. „Die Produktion ‚West Side Story‘ steht ja eins zu eins und auch die Produktion jOPERA, ‚Die lustige Witwe‘ steht mehr oder weniger auch schon. Das heißt, da werde ich nur begleitend dabei sein“, so Haider. Die Premiere in Mörbisch ist am 8. Juli, die Operette „Die lustige Witwe“ bei jOPERA am 5. August.

Eröffnet wird der burgenländische Festivalsommer am 26. Juni auf Burg Güssing mit der Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“. Bei den Schlossspielen Kobersdorf steht ab 6. Juli das Lustspiel „Außer Kontrolle“ auf dem Spielplan. Die einzige Oper des Festivalsommers wird ab 14. Juli im Steinbruch in St. Margarethen erklingen. Gezeigt wird Giacomo Puccinis Oper „Turandot“.
2019: „Die Zauberflöte“ im Steinbruch St. Margarethen
Völlig neue Inszenierung der Passionsspiele
Im Steinbruch St. Margarethen finden auch die Passionsspiele statt – in einer völlig neuen Inszenierung vom burgenländischen Militärpfarrer und Schauspieler Alexander Wessely. Man werde ausgehend von den Emmausjüngern, die die nachösterliche Erfahrung hatten, die ganze Geschichte erzählen. Diese nehmen die Zuschauer mit in das Geschehen von vor 2.000 Jahren. Erstmals seit 1961 werden die Spiele nicht auf der großen Bühne stattfinden, sondern auf der kleineren, sogenannten Ruffinibühne – mehr dazu in Vieles neu bei Passionsspielen.

Nova Rock: Ewald Tatar glaubt an Konzerte ab Mai oder Juni
Konzertveranstalter und Barracuda-Chef Ewald Tatar, der hinter Festivals wie Nova Rock, Frequency und vielen der größten Konzerte des Landes steht, glaubt, laut einem „Kurier“-Interview, an einen Neustart der Branche im Frühjahr. Er gehe „grundsätzlich“ davon aus, „dass wir ab Mai, spätestens aber ab Juni wieder Konzerte spielen können, weil ganz Europa momentan an diesem Timing arbeitet“.

Dabei spielten allerdings Impfungen eine große Rolle. „Wie schnell wir wieder Konzerte anbieten können, wird nicht von uns abhängen, sondern davon, wie viele Leute sich bis zum Sommer impfen lassen“, so Tatar gegenüber dem „Kurier“. „Und wenn ich von dieser Impfskepsis höre, die in Österreich offenbar höher ist als in anderen Ländern, kann ich nur sagen: Die Impfung ist die einzige Lösung, die Pandemie in den Griff zu bekommen.“
Eine grobe Vorstellung, wie es ablaufen könnte, habe er bereits. So sei es denkbar, dass man am Nova Rock mit einer Impfbestätigung oder einem Antikörper-Testergebnis am Eingang in der Fast Lane sei „und damit reingehen kann wie sonst auch immer“. Für all jene ohne Impfung „könnte es in Richtung Schnelltest vor Ort gehen, und das wird dann voraussichtlich seine Zeit dauern“.