Das Land Burgenland will mit einem Angebot von fixen und mobilen Teststationen und einem gegenüber den Bundesvorgaben verlängerten Testzeitraum gewährleisten, dass es zu möglichst kurzen Wartezeiten kommt und größere Menschenansammlungen verhindert werden. Die Möglichkeit zur Untersuchung wird es in 34 burgenländischen Gemeinden geben. Es werden 25 fixe Teststationen eingerichtet. Außerdem werden zwei Testbusse an neun Stationen, die jeweils an einem Tag angefahren werden, zum Einsatz kommen. Anmeldungen sind bis 15. Dezember möglich.
Das Land habe im Vorfeld gemeinsam mit allen beteiligten Partnern die notwendigen Vorkehrungen getroffen, damit möglichst viele Burgenländerinnen und Burgenländer an den Testungen teilnehmen können, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in einer Aussendung.
Pädagogen-Testungen: Hohe Beteiligung positives Signal
Er wertete es als positives Signal, dass im Burgenland viel pädagogisches Personal an den bisherigen Testungen teilgenommen hat – mehr dazu in 84 Prozent der Pädagogen ließen sich testen. Im Burgenland werde alles dafür getan, dass die Testungen reibungslos ablaufen können. Einmal mehr kritisierte Doskozil die Kommunikation des Bundes mit den Ländern. Diese sei im Vorfeld alles andere als professionell gewesen.
Bedarf an medizinischem Personal ausreichend gedeckt
Der Bedarf an medizinischem Personal sei gedeckt, da dem Aufruf des Landes viele Menschen gefolgt seien. Rund 350 Personen hätten sich gemeldet. Jene, die nicht bei den jetzigen Testungen eingesetzt werden, wolle man in Evidenz halten, damit man sie bei Bedarf hinzuziehen könne, heißt es. „Diese hohe Beteiligung von Freiwilligen zeigt einmal mehr, wie groß in schwierigen Situationen der Zusammenhalt im Burgenland ist“, so Hans Peter Doskozil.