Bett in Hotelzimmer
ORF
ORF
Wirtschaft

Tourismus-Bonusticket bis Februar verlängert

Wenn es die Coronavirus-Infektionszahlen erlauben, sperren Gastronomie und Hotellerie am 7. Jänner wieder auf. Laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) verfolgt der Bund bei den Lockerungen keine klare Linie. Das Burgenland will eigene Initiativen setzen und verlängert das Tourismus-Bonusticket bis Ende Februar.

Mit dem Bonusticket, mit dem man ab einer Buchung von mindestens drei Tagen bei einem burgenländischen Betrieb, 75 Euro zurückbekommt, konnte das Burgenland Nächtigungszuwächse verzeichnen, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Landes – mehr dazu in Tourismus kommt glimpflich davon. Die Aktion soll nun anstatt bis Ende Jänner bis Ende Februar gelten – für Gäste aus ganz Österreich. Die kostenlose Stornoversicherung, falls eine Coronavirus-Infektion vor oder während des Urlaubs auftritt, gilt bis Ende April.

Verunsicherung bei Thermen

Der burgenländische Tourismus bekomme dadurch Stabilität und Planungssicherheit, so Landeshauptmann Doskozil. Er fordert außerdem, die Thermenbranche bei den nächsten Öffnungsschritten nicht zu benachteiligen. Laut dem Geschäftsführer des Burgenland Tourismus, Didi Tunkl, sollen Thermen bei der Öffnung am 7. Jänner nicht dabei sein – ein „Keulenschlag“ für den burgenländischen Tourismus, so Tunkl. Der Thermaltourismus habe gute Präventionskonzepte und sich eine klare Perspektive verdient.

Zustimmung von ÖHV

Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) begrüßte die Verlängerung der Bonusticket-Aktion. Zusammen mit dem Coronavirus-Storno sei das Bonusticket ein wichtiger Impuls für den burgenländischen Tourismus, so ÖHV-Vizepräsident Klaus Hofmann. Die überdurchschnittlichen Nächtigungszuwächse seit der Einführung würde die Wirksamkeit der beiden Maßnahmen unterstreichen, so Hofmann.