Hotel Burgenland
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Wirtschaft

Hotel Burgenland verkauft

Seit dem Frühjahr war das Hotel Burgenland in Eisenstadt geschlossen. Der Eigentümer des sogenannten „Bundesländerhofes“, die UNIQUA-Versicherung, entschied sich für den Verkauf des gesamten Gebäudekomplexes am unteren Ende der Fußgängerzone. Bestbieter war das Wiener Immobilienkonsortium „Hoch 3 Wohnen GmbH“.

„Hoch 3 Wohnen GmbH“ kündigte bereits erste Pläne an. Zuerst soll der Gebäudekomplex umfassend saniert werden. In einem nächsten Schritt soll der Innenhof reaktiviert werden und letztlich wolle man die regionale Wirtschaft beleben und neue Arbeitsplätze schaffen, heißt es in einer Aussendung der neuen Eigentümer „Hoch 3 Wohnen“. Das Areal des ehemaligen Bundesländerhofes umfasst insgesamt rund 14.000 Quadratmeter – darunter Büroflächen, wo momentan etwa die Burgenländische Krankenanstaltengesellschaft (KRAGES), der Psychosoziale Dienst, oder die Burgenland-Redaktion des „Kurier“ eingemietet sind. Ein kleiner Teil entfällt auch auf Wohnungen und Geschäftsflächen. In all diesen Bereichen soll sich nichts ändern.

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Neuer Betreiber für Hotel und Restaurant gesucht

Mehr als die Hälfte der Fläche beherbergt das „Hotel Burgenland“, mit dem dazugehörigen Restaurant „Bienenkorb“. Für beides wird nun ein neuer Betreiber gesucht. Hier könnte das Land Burgenland ins Spiel kommen, das ebenfalls Interesse an der Immobilie hatte. Im Hotel wollte das Land auch eine eigene Tourismusausbildungsstätte einrichten. Der Deal platzte aber wegen des Kaufpreises, den die UNIQA mit 14 Millionen Euro angesetzt hatte – mehr dazu in Hotel Burgenland vor Verkauf. Bislang habe es bezüglich des Hotels jedenfalls seitens der neuen Eigentümer noch keine Kontaktaufnahme mit dem Land gegeben, hieß es auf Nachfrage des ORF Burgenland am Mittwoch. Wie viel die neuen Eigentümer für den Gebäudekomplex bezahlt haben, ist nicht bekannt – über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.