Kultur

Kultur-Hilfspaket: Positive Bilanz

Das Anfang Juni vom Land Burgenland gestartete Hilfspaket für Kunst- und Kulturschaffende wird bisher gut angenommen. Insgesamt wurden bereits Kulturgutscheine in der Höhe von 103.940 Euro verkauft und auch die Arbeitsstipendien für Künstlerinnen und Künstler finden großen Anklang.

Um Burgenlands Kulturschaffenden durch die Coronavirus-Krise zu helfen, hat das Land Burgenland auf Initiative von Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil (SPÖ) ein eigenes Hilfspaket geschnürt. Eine Zwischenbilanz zeigt, dass die Maßnahmen gut angenommen werden, die Resonanz sei durchwegs positiv.

Bisher Kulturgutscheine um 103.940 Euro verkauft

So wird beim Projekt „Kulturgutschein“ der Ankauf von Produkten und Leistungen burgenländischer Künstler und Kulturvereine vom Land mit 25 Prozent gefördert. Ein Kulturgutschein um 100 Euro kostet 75 Euro, 25 Euro trägt das Land. Bisher wurden Kulturgutscheine im Wert von 103.940 Euro verkauft. Die Gutscheine können bis 30. April 2021 eingelöst werden. Mittlerweile haben sich 92 Kulturschaffende bzw. Kulturvereine für die Aktion listen lassen.

26 von 40 Arbeitsstipendien vergeben

Außerdem werden 40 Arbeitsstipendien in Höhe von je 2.500 Euro für ausgewählte Projekte in den Bereichen Literatur, Bildende Kunst, Medienkunst, Musik und Film vergeben. Künstlerinnen und Künstler sollen dadurch die Möglichkeit haben, weiterhin künstlerisch tätig zu sein und Projekte vorzubereiten oder umzusetzen. Bisher wurden 26 Arbeitsstipendien in Höhe von 65.000 Euro vergeben. 14 wurden im Bereich der Bildenden Kunst vergeben, fünf im Bereich Musik und sieben in Literatur. Weitere sechs Ansuchen für das Arbeitsstipendium werden derzeit von der Jury bearbeitet.

Doskozil: Projekte laufen weiter

Beide Projekte laufen weiter, so Doskozil. Es gehe darum, der burgenländischen Kulturszene effektiv und nachhaltig durch diese schwierige Zeit zu helfen – auch im Hinblick darauf, dass jetzt im Herbst wieder mit einer Verschärfung der Covid-19-Situation zu rechnen sei. Die Kultur sei ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Landes, so Doskozil.