Der Schüler war letzte Woche einen Tag in der Schule und blieb dann zu Hause. Er hatte mit sieben Schülern aus seiner Gruppe plus sieben Lehrern Kontakt. Nachdem der positive Fall bekannt wurde, sind diese 14 Personen sofort getestet worden. Alle diese Personen mit denen der Schüler direkten Kontakt hatte, wurden negativ getestet.
Insgesamt 170 Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Lehrpersonal haben sich am Dienstag dem freiwilligen Coronavirus-Test unterzogen. Sie sind per Drive-In-Tests, also aus dem Auto heraus, vom Roten Kreuz getestet worden. Die Tests sollen nicht nur eine mögliche Weiterverbreitung eindämmen, sondern auch Sicherheit geben: „Es sind keine weiteren Krankheitsfälle bekannt. Sollte sich irgendetwas ergeben, wird weiter getestet. Wir gehen davon allerdings nicht aus“, so Daniela Hallemann, Direktorin der NMS Markt Allhau.
200 Tests bis Ende der Woche ausgewertet
Lob gibt es von Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. „Die Information ist Sonntagmittag gekommen. Wir hatten am Nachmittag bereits ein klares Bild, und auch die Schreiben an die Eltern waren da bereits draußen. Das ist sehr schnell gegangen“, so Zitz. Die anderen knapp 200 Tests, die am Dienstag durchgeführt wurden, sollen bis Ende der Woche ausgewertet werden. Die Ergebnisse entscheiden darüber, ob die Schule kommenden Montag wieder öffnen darf oder nicht. Bis dahin werden die Schüler mit Home-Schooling unterrichtet.
Aufatmen auch in Volksschule Wolfau
Entwarnung gibt es zudem in der Volksschule in Wolfau (Bezirk Oberwart). Der Bruder des positiv-getesteten Schülers geht dort nämlich zur Schule. „Wir sind froh, dass auch die Geschwister des Schülers negativ sind. Wir können auch an den anderen Schulen, wo diese Kinder in die Schule gegangen sind, Entwarnung geben. Auch diese Kinder können morgen ganz normal die Schule besuchen, da keine Ansteckungsgefahr herrscht“, so Bildungsdirektor Zitz. In Wolfau öffnet die Schule bereits wieder am Mittwoch.