Die Zahl der Personen unter behördlich angeordneter häuslicher Quarantäne verringerte sich im Vergleich zu Donnerstag um 24 auf 71. In den burgenländischen Spitälern werden nach wie vor vier Erkrankte behandelt, keine davon intensivmedizinisch. Der 15. Mai markiert einen Wendepunkt in Österreichs Umgang mit der Coronavirus-Krise. Erstmals seit fast genau zwei Monaten dürfen Gasthäuser wieder aufsperren – mehr dazu in Gastronomie darf wieder Gäste empfangen. Auch der Besuch öffentlicher Gottesdienste ist wieder erlaubt. Das alles passiert vor dem Hintergrund sinkender Infektionszahlen in ganz Österreich.
Höhepunkt war Anfang April
Eine Grafik über die Ausbreitung von Covid-19 im Burgenland zeigt, dass die Zahl der Erkrankten im März noch sehr schnell anstieg. Zeitlich nach dem Einsetzen der „Lockdown“-Maßnahmen gegen das Coronavirus verlangsamte sich der Zuwachs bei der Zahl der Erkrankten deutlich. Der bisherige Höhepunkt war Anfang April mit rund 170 Erkrankten zu beobachten. In der Folge genasen die meisten Erkrankten wieder. Elf Burgenländerinnen und Burgenländer starben bisher. Seit dem 6. Mai kamen keine neuen Infektionen dazu. Damit ist das Burgenland auch aktuell eine der am wenigsten vom Coronavirus betroffenen Regionen in Österreich.