Löscharbeiten bei Waldbrand in Jois
FF Jois
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Chronik

Waldbrandgefahr in einigen Regionen hoch

Der Osten Österreichs wird derzeit von einer Serie an Waldbränden heimgesucht. Am Wochenende mussten die Feuerwehren zu einem Schilfbrand in Illmitz, am Montag zu einem Waldbrand in Marz ausrücken. Die Böden sind extrem trocken – die Waldbrandgefahr wird deshalb als sehr hoch eingestuft.

Mehr als zehn Waldbrände hat es in den vergangenen Tagen laut der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Ostösterreich gegeben. Im Burgenland sind am Wochenende in Illmitz (Bezirk Neusiedl am See) 700 Hektar Schilf abgebrannt – mehr dazu in Brand Illmitz: 700 Hektar Schilf vernichtet. Die BOKU spricht vom vermutlich flächenmäßig größten Vegetationsbrand in Österreich seit mehr als 20 Jahren.

ZAMG: Gefahr teilweise „extrem“ hoch

Am Montagnachmittag brannten 600 Quadratmeter in einem Waldstück bei Marz (Bezirk Mattersburg) ab – mehr dazu in Waldbrand bei Marz unter Kontrolle. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) stuft die Waldbrandgefahr in einigen Regionen als „extrem“ ein. In diesen Zonen gilt die höchste Gefährdungsstufe vier. Das bedeutet, dass schon ein einziger Funke einen Waldbrand auslösen kann. Die derzeitige Witterung verstärkt die Waldbrandgefahr zusätzlich, denn die Böden sind extrem trocken – mehr dazu in Trockenheit, die nicht enden will.