Coronavirus

Erstes Todesopfer im Burgenland

Ein 73-jähriger Burgenländer ist am späten Freitagnachmittag im Krankenhaus Oberpullendorf an den Folgen einer Coronaviruserkrankung verstorben. Der Mann musste zuvor intensivmedizinisch betreut werden.

Im Burgenland gibt es den ersten bestätigten Todesfall durch eine Covid-19-Erkrankung. Im Krankenhaus Oberpullendorf ist am späten Freitagnachmittag ein 73-jähriger Mann aus dem Bezirk Oberpullendorf verstorben. Das teilte der Koordinationsstab Coronavirus des Landes Burgenland am Freitagabend mit. Der Mann habe auch an Vorerkrankungen gelitten, sagte ein Sprecher. Er sei zuvor im isolierten Teil des Spitals intensivmedizinisch betreut worden.

Eisenkopf tief betroffen

Noch am Freitagabend nahm Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) in einer Presseaussendung zum ersten Todesfall im Burgenland Stellung. Sie zeigte sich tief betroffen. Es sei tragisch, dass die tödlichen Auswirkungen dieser Pandemie nun auch im Burgenland angekommen sind. „Unser Mitgefühl muss in diesen schweren Stunden der Familie des Verstorbenen gelten“, so Eisenkopf.

Gleichzeitig richtete Eisenkopf einen weiteren Appell an die Bevölkerung. Es sei nun umso wichtiger, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer weiter zusammenhalten und die von Bund und Land gesetzten Maßnahmen ernst nehmen und sich daran halten. „Nur so kann es uns gelingen einer weiteren Ausbreitung des neuartigen Virus entgegenzuwirken“, so Eisenkopf.

Laut Coronavirus-Koordinationsstab des Landes sind mit Stand Freitagabend insgesamt 30 Erkrankte im Burgenland gemeldet, 338 Menschen sind in Quarantäne. Im speziell für die Isolierung und medizinische Versorgung von Coronavirus-Patienten eingerichteten Bereich des Krankenhauses Oberpullendorf befinden sich derzeit vier Personen, eine weitere werde dort derzeit intensivmedizinisch betreut.