Am Mittwoch startete Verena Eberhardt zuerst im Scratch-Bewerb. Dabei geht es im Prinzip darum am Ende der Renndistanz, als Erste im Ziel zu sein. Die 25-jährige Südburgenländerin hofft auf eine Top-10-Platzierung. „Ich konnte mich in Colorado Springs sehr gut vorbereiten und habe das Gefühl, dass die Form derzeit sehr gut ist. Demnach wird es, glaube ich, ganz interessant“, sagte Eberhardt.
Beim Weltcup in Hongkong konnte die 25-Jährige im Scratch-Bewerb den zweiten Platz belegen – mehr dazu in Erfolg für Eberhardt in Hongkong. Am Sonntag nimmt Eberhardt das Punkterennen in Angriff. Die Qualifikation für das Omnium, den Bahnrad-Vierkampf, hat Verena Eberhardt bei dieser Weltmeisterschaft knapp verpasst.
Traum von Olympia frühzeitig geplatzt
Damit ist praktisch auch der Traum von der Olympiateilnahme geplatzt. „Für mich war das am Anfang sicher enttäuschend. Der Reserveplatz Nummer eins bringt eben leider nichts. Aber ich muss sagen, dass ich mich ganz gut gefangen habe. Ich war in Amerika in einem sehr guten Umfeld und glaube fast, dass ich mit dieser jetzigen Form bei der WM im Omnium eine Top-15-Platzierung herausfahren können. Das ist leider tragisch, aber so ist das im Sport“, so Eberhardt.
Bei der Weltmeisterschaft ist auch Eberhardts Klubkollege vom RSC Südburgenland, Andreas Müller, am Start. Er kann sich hingegen gemeinsam mit Andreas Graf im Madison-Bewerb der Männer für die Spiele in Tokio qualifizieren. Auch Stefan Matzner ist bei dieser Weltmeisterschaft dabei.