Autos auf der S31
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Politik

Für lückenlosen S31-Sicherheitsausbau

Nach einem Verkehrsunfall mit vier Todesopfern auf der S31 am Sonntag, haben sich am Montag Politiker von SPÖ, ÖVP und der LBL für einen Sicherheitsausbau der Burgenland Schnellstraße bis Oberpullendorf ausgesprochen.

Derzeit laufen Sicherheitsausbaumaßnahmen auf der S31 im Bereich des 23 Kilometer langen Teilstücks vom Knoten Mattersburg bis zur Anschlussstelle Weppersdorf. Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) sprach sich dafür aus, den Sicherheitsausbau vollständig bis Oberpullendorf durchzuführen. „Von mir als Infrastruktur-Landesrat bekommt dieses Thema eine hundertprozentige Unterstützung“, sagte Dorner. Es sei der Plan der Asfinag, dass alle vierspurigen Schnellstraßen diesen Sicherheitsausbau bekommen würden. „Deshalb wird auch dieser letzte Streckenabschnitt, nehme ich an, in der Planung sein“, so Dorner. Man werde sich „selbstverständlich mit der Asfinag abstimmen“.

ÖVP und LBL für durchgängige Mitteltrennung

Auch ÖVP und das Bündnis Liste Burgenland (LBL) forderten, das acht Kilometer lange Teilstück der S31 von Weppersdorf bis nach Oberpullendorf in den Sicherheitsausbau einzubeziehen. Dieser sieht unter anderem eine Verbreiterung der Fahrspuren und die Errichtung einer Mitteltrennung vor. In der Vergangenheit hätten sich überdurchschnittlich viele Unfälle auf der S31 zugetragen, so ÖVP-Verkehrssprecher Georg Rosner und ÖVP-Landtagsabgeordneter Patrik Fazekas. Der Verkehr auf der S31 habe in den vergangenen Jahren zugenommen. Der Unfall vom Sonntag verdeutliche, wie unerlässlich der Sicherheitsausbau bis nach Oberpullendorf sei – mehr dazu in Vier Tote bei Unfall auf S31.