Tschürtz möchte 100 Euro als Wertschätzungsbeitrag pro Jahr ausbezahlen. Diesen Betrag sollen alle Feuerwehrleute bekommen, die sich aktiv in das Ehrenamt einbringen. „Dieser Wertschätzungsbeitrag wird dann ausbezahlt, wenn drei Kriterien pro Jahr erfüllt sind. Diese Kriterien werden wir aber noch festlegen – ich sage einmal eine Schulung, eine Jahreshauptdienstbesprechung und eine Übung. Das müssen wir aber noch im Detail festlegen, wie das dann aussehen wird“, so Tschürtz.
Geschätzte Kosten von 300.000 Euro
Von knapp 17.000 Feuerwehrleuten im Burgenland wären laut Tschürtz aktuell rund 3.000 bezugsberechtigt. Die Kosten wären demnach aus derzeitiger Sicht rund 300.000 Euro – sie sollen zwischen Land und Gemeinden aufgeteilt werden. Entsprechende Gespräche mit den Ortschefs sollen folgen.
Tschürtz’ Idee soll so rasch wie möglich umgesetzt werden: „Ich hoffe, dass wir noch in diesem Jahr zur Umsetzung kommen, damit das dann mit dem nächsten Jahr startet“, so Tschürtz. Bis dahin wolle man auch noch abklären, ob der Wertschätzungsbeitrag von 100 Euro für die Feuerwehrmitglieder dann steuerfrei ist oder nicht. Für Tschürtz nehme das Burgenland mit diesem Modell jedenfalls eine Vorreiterrolle ein.