Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sprach am Podium im gut gefüllten Veranstaltungsaal der Bauermühle und beantwortet die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Das Ziel, das Doskozil mit der elfteiligen Veranstaltungsreihe erreichen will, beschrieb er so: „Dass man sich Meinungen auch anhört. Keine Frage, dass man vielleicht auf Dinge aufmerksam gemacht wird, die man so gar nicht gesehen hätte. Dass man hier ein gewisses Meinungsbild mitnimmt: Liegt man richtig als Politiker, trifft man die Themen.“
Betroffene melden sich zu Wort
Die Gäste im Publikum stellten Fragen zu Themen wie dem Klimaschutz, dem Ausbau der Südostautobahn A3 und auch zur Bio-Wende. Nicht selten sind die Fragesteller selbst von den jeweiligen Themen betroffen. „Wenn jemand beispielsweise als konventioneller Landwirt von der Biooffensive des Landes betroffen ist, dann ist das für ihn persönlich ein Thema. Darüber zu diskutieren und zu sehen, wie die allgemeine Meinung in dem Saal ist, wie die Leute reagieren oder wie die Meinung zu diesem Thema ist, das ist für die Politik interessant, es kann aber auch für den einzelnen interessant sein“, sagte Doskozil.
Keine Parteipolitik
ÖVP und Grüne kritisierten die Veranstaltungsreihe bereits im Vorfeld. Der Vorwurf: Doskozil würde auf Kosten der Steuerzahler Wahlkampf für die SPÖ machen – mehr dazu in ÖVP und Grüne kritisieren Doskozil-Tour. Dazu meinte Doskozil Montagabend: „Es ist eine Verantwortung des Landeshauptmannes und anderer Regierungsmitglieder, Themen umzusetzen im Land. Das ist eine Verantwortung des Landes, eine Verantwortung der Regierung. Darüber wird diskutiert. Und darüber hinaus gibt es von mir keine Diskussion über Parteipolitik und die hat es hier auch nicht gegeben.“