Vergeben wurden die Landeskulturpreise in insgesamt sieben Sparten; nämlich Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Musik, Wissenschaft, Volkskultur sowie Erwachsenenbildung. Die Preise werden alle drei Jahre verliehen und sind je mit 3.600 Euro dotiert.
Kulturschaffende in vielen Bereichen ausgezeichnet
Heuer hat Landtagspräsidentin Verena Dunst (SPÖ) die Preise in Vertretung von Landeshauptmann und Kulturlandesrat Hans Peter Doskozil (SPÖ) übergeben. Diese Preise seien sehr wichtig, um nach Außen hin zu zeigen, dass das Land Burgenland eine vielfältige Kulturszene und viele Künstlerinnen und Künstler in verschiedenen Bereichen habe, sagte Dunst. Mit dem Kulturpreis wolle man sich dafür bedanken.
Würdigungspreis an Schneider und Laubner
In der Kategorie Bildende Kunst wurden zwei Künstler mit einem gemeinsamen Würdigungspreis ausgezeichnet. Der Maler Sepp Laubner und posthum Cselley Mühle Gründer und Künstler Robert Schneider, der im April verstorben ist – mehr dazu in Mitbegründer der Cselley Mühle gestorben. Es sei schon eine große Ehre, dass man an ihn gedacht hat und das er so geschätzt wird, dass sein Schaffen und die Person Robert Schneider so wertgeschätzt wird, sagte Schneiders Lebensgefährtin Eveline Lehner.
Auch der langjährige Weggefährte Schneiders, der Maler Sepp Laubner, zeigte sich erfreut. Natürlich freue man sich, wenn man auf ein Leben zurückblicke, wo man sich immer bemüht habe und man dann draufkommt, dass das auch bemerkt wurde, so Laubner.
Mörbisch-Legende Serafin unter den Preisträgern
Die weiteren Würdigungspreise gingen an Harald Serafin im Bereich Darstellende Kunst, an Roma-Autor Stefan Horvath für Literatur und den Musikpädagogen Wolfgang Lentsch im Bereich Musik. In der Sparte Volkskultur ging der Preis an Clara Prickler. Hans Lunzer wurde für seine Verdienste in der Erwachsenenbildung geehrt und Historiker Günther Stefanits erhielt den Kulturpreis in der Kategorie Wissenschaft.