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Roma: Der Kampf um Anerkennung

Die Volksgruppe der Roma und Sinti wurde vor mittlerweile dreißig Jahren offiziell anerkannt. Ein ORF-Österreich-Bild aus dem Landesstudio Burgenland widmet sich der Geschichte dieser Volksgruppe und ihrer Geschichte.

Am 16. Dezember 1993 werden die Roma offiziell als Volksgruppe anerkannt. Die Bestrebungen als Volksgruppe anerkannt zu werden beginnen allerdings schon einige Jahre zuvor. Junge Roma und Romnja, die Söhne und Töchter der Holocaustüberlebenden, beginnen sich gegen die anhaltende Diskriminierung und Ausgrenzung zu wehren.

Anerkennung als Volksgruppe ein Wendepunkt

Es ist diese tragische und teilweise unfassbare Geschichte, die bis heute nachhallt: Geprägt von Vorurteilen, Diskriminierung, bis hin zur Ermordung von 90 Prozent der in Österreich lebenden Roma und Romnja im Nationalsozialismus. Die Anerkennung der Roma als Volksgruppe ist ein Wendepunkt, der vieles, aber nicht alles verändert.

Vorschau auf „Roma: Der Kampf um Anerkennung“

Roma und Sinti wurden als sechste Volksgruppe in Österreich am 16. Dezember 1993 anerkannt. Ein Jahr zuvor wurde eine Petition mit dem Ansuchen um Anerkennung an die Bundesregierung übergeben. Doch noch immer ist die Volksgruppe nicht am Ziel angekommen.

Ein weit verbreitetes Problem: der noch immer bestehende Antiziganismus. Und nun steht die nächste Generation bereit, um den Kampf ihrer Ahnen weiterzuführen und sich für eine Gleichstellung und gesellschaftliche Anerkennung einzusetzen.

(Sendungshinweis: "Österreich Bild – „Roma: Der Kampf um Anerkennung“, 27.8. 2023, 18.25 Uhr in ORF2)