Apetlon ist die tiefstgelegene Gemeinde in ganz Österreich. Der niedrigste Punkt in der von Radwegen durchzogenen Steppenlandschaft liegt nur 114 Meter über dem Meeresspiegel. Urlauberinnen und Urlauber können in Apetlon seit kurzem in sogenannten „Tiny Houses“ übernachten, umgeben von Natur und in der Nähe des Gasthauses „Zum fröhlichen Arbeiter“ des Gastronomen Hannes Tschida. Er wurde zum „Wirt des Jahres 2022“ gekürt.
Urlaub und Unterkunft bietet im Sommer auch die Storchenschmiede Apetlon, allerdings nur für drei Wochen pro Jahr. Seit Ausbruch des Krieges von Russland gegen die Ukraine werden dort auch Waisenkinder und Vertriebene untergebracht.
Die Ausgangslage:
Nach der Wahl 2017 stellt die ÖVP weiterhin mit elf Gemeinderäten die Mehrheit. Acht weitere Gemeinderäte stellt die SPÖ, zwei die FPÖ. ÖVP-Bürgermeister Ronald Payer ist seit 2007 im Amt.
Der Wahlkampf:
Der amtierende Bürgermeister Payer (ÖVP) wird sich auch dieses Jahr wieder der Wahl stellen. Er möchte Apetlon für die Jugend und die jungen Familie noch attraktiver zu machen. „Die Schaffung von neuem und leistarben Wohnraum steht auf der Agenda für die kommenden Jahre ganz oben“, so Payer.
Für die SPÖ geht Silvia Pitzl ins Rennen. Sie möchte Apetlon als lebenswerte Tourimusgemeinde ausbauen, etwa durch klimafreundliche und nachhaltige Projekte. „Ich sehe einfach, dass es in Apetlon Zeit ist, eine Veränderung herbeizuführen“, so Pitzl. Ums Bürgermeisteramt in Apetlon bewirbt sich außerdem die FPÖ mit dem Gemeinderat und Baumaschinentechniker Christian Preiner.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 20.08.2022, 8.30 Uhr)