„Autofrühling“: E-Autos weiter gefragt

Die Autohäuser der Landeshauptstadt laden noch bis Sonntag zum „Eisenstädter Autofrühling“. Sie zeigen ihre neuesten Modelle und locken mit Sonderangeboten. Echte Neuheiten gibt kaum, aber immer gefragter sind Elektroautos.

Die Autobranche setzt auf eine Mischung aus Funktionalität, Geräumigkeit und geringen Spritverbrauch. Da hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht viel geändert. Das Interesse der Kunden an den Neu- und Gebrauchtwagen der Eisenstädter Autohäuser ist, wie jedes Jahr beim Eisenstädter Autofrühling, ungebrochen.

E-Mobilität: Mehr Reichweite, günstigere Preise

Auch der Elektro-Bereich weckt immer mehr Interesse. Die Reichweite sei mittlerweile sehr in die Höhe gegangen. Man könne nun bis zu 200 Kilometer fahren und die Anschaffungskosten seien nun auch schon günstiger als noch vor ein paar Jahren, sagte Autohändler Ernst Ott aus Eisenstadt.

Autofrühling 2016

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Das Interesse an den neuen Modellen ist ungebrochen

Trend zum elektrischen Antrieb

Elektroautos werden auch im Burgenland immer beliebter. Beim Kauf gilt es aber einiges zu beachten. In erster Linie solle das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen, so Autohändler Gerhard Skrbetz aus Eisenstadt. Dann müsse man schauen, ob man die Batterie des Fahrzeugs kaufen oder mieten wolle. Das sei eine Kalkulationssache. Natürlich müsse man sich auch die Ladeinfrastruktur, sowohl im Heimatort, als auch öffentlich, anschauen, so Skrbetz.

Autofrühling 2016

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Je mehr Reichweite ein E-Auto haben soll, desto teurer ist es in der Anschaffung

Mit Strom fahren gilt als die Antriebsart der Zukunft. Die finanziellen Anreize sich ein Elektrofahrzeug zuzulegen fehlen aber derzeit noch weitgehend. Über die Burgenländische Energieagentur gibt es für Privatpersonen beim Kauf eines Elektrofahrzeugs maximal 750 Euro zurück.

Autofrühling 2016

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Vor dem Kauf gilt es die Ladeinfrastruktur zu überprüfen

Burgenland Schlusslicht bei Förderung

Im Bundesländervergleich ist das Burgenland dabei Schlusslicht. Unternehmer ersparen sich seit Jahresbeginn die Vorsteuer in der Höhe von 20 Prozent. Es sei österreichweit eine Förderung im selben Umfang auch für Privatpersonen angedacht. Dann würden sich die Länder wahrscheinlich auch dementsprechend anpassen, sagte Marc Szitter von der Energie Burgenland.

Kleinere Modelle gibt es inzwischen schon ab 15.000 Euro zu kaufen. Beim Preis ist aber vor allem die Reichweite das große Thema. Je weiter die sein soll, desto teurer wird es. Für leistungsfähigere und größere Modelle muss man derzeit rund 35.000 Euro und mehr investieren.

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