Ansichtskartensammler aus Pinkafeld
Franz Posch aus Pinkafeld begann als Briefmarkensammler, später weitete er seine Sammelleidenschaft auf historische Ansichtskarten aus dem Burgenland aus. „Das faszinierende für mich ist, dass die Ansichtskarten die Orte so zeigen, wie sie damals - vor 110 oder 120 Jahren - waren. Meine Sammlung begann mit einer alten Ansichtskarte aus Pinkafeld, die ich auf dem Dachboden der Eisenhandlung meiner Eltern gefunden habe“, schilderte Posch.
Mittlerweile umfasst die Sammlung hunderte Karten, alle sind nach Gemeinden alphabetisch geordnet. „Ich habe viele Lithografien. Ich habe aber nur jene bis 1921 gesammelt“, so Posch. Jede Karte ist für sich ein Stück Zeitgeschichte.
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Löst seine Sammlung schrittweise auf
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„Burgenland heute“, 24.8.15
Auffällig sei, laut Posch, dass die Ansichtskarten, laut dem damaligen ungarischen Postgesetz, auf der Vorderseite die Bilder hatten, dort musste auch der Text geschrieben werden und auf der Rückseite sei dann die Briefmarke, Poststempel und Anschrift gewesen - heutzutage sei das bekanntlich anders. Der pensionierte Hauptschullehrer hat nun begonnen, seine Sammlung schrittweise aufzulösen. Für interessierte Gemeinden und Historiker tut sich damit wohl eine interessante Schatztruhe auf.