Forum Limbach: Gedankenaustausch über Kunst
Das Bauernhaus mit dem markanten roten Giebel auf dem modernen Zubau setzt auch architektonisch Akzente. In erster Linie soll es aber den passenden Rahmen für rege Diskussionen über die Wechselwirkungen zwischen Natur und Kunst bieten. Beim Forum Limbach saß man im Freien, mitten auf der Baustelle für den künftigen Veranstaltungsstadel. Kunstschaffende, Kulturpublizisten und Universitätslehrer stellten Überlegungen zum Thema „Spurensuche“ an und was wohl der Ursprung des künstlerischen Tuns sei.
„Es sind viele Fragen entstanden. Das ist das tolle daran - wir brauchen keine Antworten, wir brauchen Fragen“, meinte Künstler Roland Maurmair. „Das was herauskommen wird, sind Anregungen zu weiteren Diskussionen. Ein endgültiges Ergebnis kann gar nicht herauskommen, weil es das in der Geisteswissenschaft und Kultur nicht gibt“, so Künstlerin Ingeborg Knaipp. „Es ist auch ein Hirntraining“, sagte Kulturpublizist Philipp Maurer.
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Ganzes Haus geöffnet
Die Diskussion hörte auch in den Pausen nicht auf. Die Stalzers öffneten ihr ganzes Haus. Die Küche war gleichzeitig Kommunikationszentrum und Bibliothek. Überall im Haus trifft man auf Kunst in unterschiedlichsten Erscheinungsformen. An die 70 Personen folgten diesmal der Einladung nach Limbach und werden vielleicht künftig regelmäßig wiederkommen.
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Weitere Symposien geplant
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 18.10.2014
„Ein Symposion soll das nächste jagen. Das soll zu einem jährlichen Symposion werden, das drei Tage dauern soll. Dabei soll dann auch das Publikum in Form von Workshops miteinbezogen werden“, so der Initiator des Forum Limbach Andreas Stalzer. Zum Abschluss wurde eine Skulptur der Hausherrin enthüllt. Auf dem Granitblock steht: das irrelevante Hirn. Vielleicht ist das die Antwort auf die vielen Fragen nach dem Ursprung der Kunst.