BEGAS: 42 Jahre Firmengeschichte
Industriebetriebe wie Felix Austria mit Erdgas versorgen - dieses Ziel stand am Beginn der BEGAS. 1970 war es dann so weit. Als erste Gemeinde wurde Neudörfl (Bez. Mattersburg) angeschlossen. Viele folgten, zunächst im Landesnorden, später auch im Süden, heute sind es 110 Gemeinden. Die BEGAS-Manager priesen Gas als günstige und umweltfreundliche Alternative zu Öl an.
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Bereits früh Fusionspläne
Mehrheitseigentümer der BEGAS waren die erdgasversorgten Gemeinden. In der BEWAG hat das Land das Sagen. Schon früh wurde über eine Fusion der beiden Firmen diskutiert. „Ich glaube es ist notwendig, dass man über die Sinnhaftigkeit dieser Doppelgleisigkeit im Energieversorgungsbereich redet“, sagte Gerhard Jellasitz in einem Interview im Jahr 1994. „Es ist eine wirtschaftliche Entscheidung, die jede Gemeinde für sich treffen muss. Da wird es sicher Gemeinden geben, die bereit sein werden, ihre Beteiligungen abzugeben“, meinte Karl Stix dazu.
Kampf um Einfluss
Die BEGAS hatte Erfolg und wurde zum begehrten Übernahmekandidaten. Vor allem die niederösterreichische EVN wollte sich gerne direkt beteiligen. Der Kampf um Einfluss in der BEGAS prägte die späten 90er-Jahre.
Im Dezember 2012 beschlossen die Gemeinden dann den Verkauf ihrer BEGAS-Anteile an das Land. Sie stellten die Weichen für die Fusion mit der BEWAG. Die BEGAS als eigenständiges Unternehmen ist Geschichte.