Mehr Geld für Biobauern - weniger für LWK
Bei seiner ersten Pressekonferenz in Eisenstadt als neuer SPÖ-Chef betonte Doskozil, dass die Sozialdemokratie in der Lage sei, einen derartigen Übergang an der Spitze harmonisch zu gestalten - mehr dazu auch in Landeshauptmannwechsel am 28. Februar 2019. Der künftige Landeshauptmann bekräftigte auch seine Pläne - zum Beispiel 1.700 Euro Mindestlohn für Beschäftigte landesnaher Betrieben. Die Fördermittel für die Landwirtschaftskammer sollen halbiert werden, Das eingesparte Geld wird für die biologische Landwirtschaft zweckgewidmet.
Doskozil verzichtet auf Sport
Finanzen, Spitäler und Kultur will Doskozil als Landeshauptmann behalten, zusätzlich mit Personalwesen - aber ohne Sport. Rapid sei ein privates Hobby, habe aber mit dem Beruf nichts zu tun, so der bekennende Rapid-Fan. Für den Landeshauptmannwechsel reichen der SPÖ die Stimmen des Koalitionspartners FPÖ im Landtag. Die ÖVP hat bereits ihr „Nein“ deklariert und bekommt auch kein rotes Angebot mehr. Er glaube nicht, dass es für ein paar Stimmen mehr oder weniger irgendwelche Angebote zu machen.
Landesmedienservice
Im SPÖ-Parteivorstand war Landeshauptmann Niessl noch an der Seite von Doskozil, doch bei der anschließenden Pressekonferenz fehlte Niessl, weil er in Wien beim Austrian-Chinese Local Cooperation Forum einen Ehrenpreis für das Land Burgenland für musterhafte Freundschaftsbeziehungen mit China entgegennahm.
ÖVP wirft Doskozil „Drüberfahr-Aktion“ vor
Die ÖVP kritisiert Doskozils Plan, die Mittel für die Landwirtschaftskammer zu kürzen, scharf und wirft ihm eine „Drüberfahr-Aktion“ vor. Es sei ein starkes Stück, der Landwirtschaftskammer und ihren Mitarbeitern - um deren Jobs es letztendlich gehe - über die Medien auszurichten, dass die Mittel gekürzt würden, sagte ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf.