Containerdorf Potzneusiedl vorerst stillgelegt
Um die Männer, Frauen und Kinder aus Syrien, Afghanistan, Somalia und dem Libanon, die in dem Containerdorf untergebracht waren, kümmerte sich der Arbeitersamariterbund. Derzeit gebe es keinen Bedarf für Betreuungsplätze, heißt es seitens des Landes.
„Die Burgenländische Landesregierung hat sich immer gegen Massenquartiere ausgesprochen und im Burgenland immer auf kleine Einheiten gesetzt“, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) in einer Aussendung am Donnerstag. Das sei der „wesentlich anspruchsvollere, aber gleichzeitig auch der vernünftigere Weg“.
Niessl: Quote wird erfüllt
Das Burgenland erfülle die Asylquote derzeit zu 100 Prozent, betonte Niessl: „Wir stehen zu unserer Verantwortung, denn Kriegsflüchtlinge benötigen Schutz und dieser Verantwortung werden wir zu 100 Prozent gerecht. Gleichzeitig ist uns aber klar, dass wir Wirtschaftsflüchtlinge nicht aufnehmen können und jene, die keinen positiven Asylbescheid bekommen, wieder rückgeführt werden müssen.“
Link:
- Potzneusiedl: Alltag im Containerdorf (burgenland.ORF.at; 2.12.2015)