Hammer-Attentäter ist geständig

Der 26-jährige Steirer, der am Sonntag in Jennersdorf mit einem Maurerhammer auf eine 42-jährige Frau losging, hat laut Polizei die Tat gestanden. Der Verdächtige habe angegeben, Geld beschaffen zu wollen, heißt es von der Polizei.

Der Verdächtige - ein gelernter Elektriker, der zuletzt noch bei seinen Eltern in einem Dorf in der Nähe von Bad Gleichenberg lebte - sei am Montagabend in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert worden, sagte Karin Hircy-Hirtenfelder vom Landeskriminalamt-Außenstelle Oberwart. Er werde am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt.

„Warum und wieso er die Tat begangen hat, ist noch relativ undurchschaubar. Wir ermitteln weiter“, so Hirczy-Hirtenfelder. Bei der Festnahme sei der junge Steirer „ruhig und gefasst“ gewesen. „Ich habe keinen verwirrten Eindruck erkennen können“, sagte die Beamtin.

Tatwaffe Hammer

ORF

Die Tatwaffe

Opfer kann bald wieder nach Hause

Das Opfer befindet sich weiterhin im Krankenhaus Güssing. Wilfried Horvath, der Leiter der Chirurgie, sagte über ihren Zustand: „Die Frau hatte großes Glück, sie hat zwar etliche Verletzungen im Bereich des Kopfes erlitten, aber keine Knochenbrüche. Sie steht noch unter Schock, in den nächsten Tagen wird sie das Krankenhaus verlassen können.“ Rein körperlich habe die Frau keine schweren Verletzungen, vom psychischen Leid betrachtet allerdings schon, so Horvath.

Der Verdächtige soll der Frau mehrmals mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen haben. Sein Opfer reagierte richtig, wehrte sich und schrie. Die 42-Jährige wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr dürfte nicht bestanden haben - mehr dazu in Mann schlägt mit Hammer auf Frau ein.