Explosion: Weiter Suche nach Ursache

Vor drei Wochen wurde ein 47-jähriger Mann bei einer Explosion in Eisenstadt getötet. Der Grund für die Explosion stehe nach wie vor nicht fest, heißt es von der Polizei. Die Ursachenforschung werde noch zwei bis drei Wochen dauern.

Zur folgenschweren Explosion kam es, als der 47-jährige Mann Unrat in seinem Garten in Eisenstadt verbrannte. Die Ehefrau fand ihren schwer verletzten Mann im Hof und verständigte die Rettungskräfte. Dem Eisenstädter konnte jedoch nicht mehr geholfen werden, er starb noch an der Unfallstelle - mehr dazu in Nach Explosion: Auswertung der Spuren.

Metallsplitter führten zum Tod

Als Todesursache nannte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt innere Verletzungen, die durch das Eindringen von Metallsplittern in den Körper entstanden sind. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass möglicherweise eine Spraydose, eine Gaskartusche oder ein Benzinkanister die Ursache für die Explosion waren. Das könne man aber jetzt ausschließen, heißt es von der Landespolizeidirektion.

Kriegsrelikt als Ursache?

Aktuell untersucht das Bundeskriminalamt, ob es sich um ein Kriegsrelikt gehandelt haben könnte, das die Explosion ausgelöst hat. Bereits vergangene Woche wurde vermutet, dass der 47-Jährige möglicherweise versehentlich Munition oder Ähnliches aus dem Zweiten Weltkrieg ins Feuer geworfen habe. In zwei Wochen soll das Untersuchungsergebnis vorliegen.