Zonta Club: 30 Jahre Frauenpower

Seit 30 Jahren fördert der Zonta Club Burgenland bedürftige Frauen. Dem Club ist es ein Anliegen, benachteiligten Frauen aus der Region eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Zur Jubiläumsfeier auf Burg Schlaining sind sogar Frauen von Zonta International gekommen.

Voller Stolz trifft sich der Zonta Club Burgenland hinter den geschichtsträchtigen Mauern zum 30-jährigen Bestehen. Ihr Zeichen der Solidarität ist die gelbe Rose. Schon seit drei Jahrzehnten versuchen die Mitglieder von Zonta Burgenland, benachteiligten Frauen ein besseres Leben zu ermöglichen.

30 Jahre Zonta Club Frauennetzwerk

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Gelbe Rosen als Zeichen der Solidarität

„Wir vergeben Stipendien für junge Frauen, die in wirtschaftlich schwierigen Situationen sind und unterstützen sie bei ihrer Ausbildung. Wir bieten aber auch Nothilfen, wenn es einmal ganz eng zugeht für eine Frau oder eine Familie“, sagt Präsidentin Andrea Liebmann. „Für mich ist es ein Meilenstein, dass wir immer wieder junge Frauen in ihrer Ausbildung unterstützen konnten und ihnen damit die Möglichkeit gegeben haben, gute und ordentliche Berufswege einzuschlagen“, so Gründungsmitglied Eveyln Messner.

30 Jahre Zonta Club Frauennetzwerk

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Stolz auf 30 Jahre Zonta Club: Präsidentin Andrea Liebmann

Im Laufe der Jahre sind einige Projekte entstanden, etwa die Lernhilfe in Pinkafeld. Unterstützt wurde aber auch die Friedensflotte für Jugendliche „Mirno More“, einem großen europäischen Sozialprojekt. Zonta Burgenland hat sich auch schon sehr früh für Frauen im ehemaligen Osten eingesetzt.

Grenzüberschreitendes Engagement

Das grenzüberschreitende Engagement der Burgenländerinnen hat bei den Kolleginnen von Zonta International für Aufsehen erregt. Der Club hat auch ein Anhörungsrecht bei den Vereinten Nationen (UN). "Wir haben zur Zeit ein sehr großes internationales Projekt am Laufen. Wir wollen „Early Child Marriage" verhindern. Das ist uns ein ganz großes Anliegen. Wir bemühen uns weltweit die Zahl derer zu senken, die zu früh in eine Heirat eintreten müssen“, erklärt Heike Schmidt von Zonta International.

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Das Besondere an Zonta ist für viele Frauen, dass sie sich aktiv einbringen können. „Ich hab mich immer sehr über unsere ‚Zonta Foren‘ gefreut. Da haben wir große Podiumsdiskussionen gemacht, auch mit vielen Politikern über politische Themen. Das waren immer ganz tolle Abende, wo heiß diskutiert wurde und wo wir auch gewisse Dinge initiiert haben“, sagt Doris Seel, die seit zwanzig Jahren Mitglied von Zonta ist.

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