„Hin zum Wesentlichen“ zum 70er
Jeden Morgen geht Heinz Bruckschwaiger. Hinauf zur Himmelsleiter von Sigless (Bezirk Mattersburg). „Das ist so ein täglicher Rhythmus, wie man halt Zähne putzt. So ist dieser Rundgang für mich, wo ich alle meine Bäume besuche, die ich gepflanzt habe, wo ich schaue, was los ist, ob alles okay ist. Das dauert ungefähr eine Stunde. Dann bin ich ruhig für den Tag und kann was angehen“, sagt der Künstler.
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Wenig Eingriff in die Natur
Das, was Heinz Bruckschwaiger zur Zeit angeht, ist der „Siebenweidenkreis“ in Sigless. Noch sind die Bäume jung und dünn, aber Heinz Bruckschwaiger vertraut auf die kommenden Jahre, wo alles wachsen und gedeihen kann. „Ich greife so wenig wie möglich ein. Ich gestalte kurz und dann lasse ich wachsen. Dann beobachte ich, wie sich das entwickelt“, erklärt der Künstler.
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Geprägt von Veränderung
Veränderung prägt die Kunstwerke von Heinz Bruckschwaiger. Die Skulpturen aus Holz, Stein und Ton, aber vor allem die herausragenden Landschaftsprojekte: den Hexenhügel in Krensdorf, die Strohpyramide bei Zillingtal, die Regenbogenpyramide in Bad Sauerbrunn oder die Himmelsleiter in Sigless.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 20.3.2014
„Es freut mich immer, wenn jemand herkommt oder wenn ich herkomme und jemanden sitzen sehe. Da bin ich schon glücklicher.“
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Zehn Jahre Arbeit in einem Buch
Die Arbeiten der letzten zehn Jahre hat der Künstler in einem neuen Buch abgebildet. „Hin zum Wesentlichen“ zeigt seine Landart-Skulpturen, Gemälde sowie Fotografien aus Kanada und Irland, die, sagt Heinz Bruckschwaiger, verraten, woher er seine Kraft und Inspiration nehme - aus der ihn umgebenden Natur.
„Die Leute müssen nur die Augen aufmachen und schauen, schauen, schauen und sich wundern können. Man muss sich auch wundern können, wie wunderbar Sachen in der Natur sein können“, sagt der Künstler aus Sigless.