Japanische Lebensart in Raiding

Raiding unterhält seit zwei Jahren intensive Kontakte nach Japan. Verantwortlich dafür ist der Kulturjournalist Roland Hagenberg. Er will den Raidingern fernöstliche Lebenskultur nahebringen. So auch am Samstag bei einer Veranstaltung im Liszt-Konzerthaus.

Musikerinnen, die extra aus Tokio angereist waren, verbreiteten fernöstliches Flair im Konzerthaus. In der Konzertpause bekamen die Besucher ihre Vornamen in Kanji, also japanischen Schriftzeichen, geschrieben: Sorgfalt, Konzentration und Ästhetik spiegeln sich auch in der japanischen Schrift.

Japanische Schriftzeichen

ORF

Japanische Schriftzeichen

Kostbarer Kimono

Auch das Anziehen eines Kimonos wurde demonstriert. Das traditionelle Gewand aus kostbarer Seide wiegt bis zu zehn Kilogramm und kann leicht mehrere Tausend Euro kosten. Besonders kompliziert ist das Anlegen des vielfach gewickelten und gefalteten Gürtels, der Obi heißt.

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Japanisches Storchenhäuschen für Gäste

Japanische Lebensart ist seit dem vergangenen Jahr auch in Form eines aus angekohlten Holzbalken gefertigten und strohgedeckten Gästehauses im Raidinger Straßenbild präsent.

Sendungshinweis:

„Burgenland heute“, 10.2.2013

Das kleine Häuschen des Star-Architekten Terunobu Fujimori wird von einem auf einem hohen Mast befestigten Storchennest überragt und soll in den nächsten Jahren noch Zuwachs in Form von neun weiteren Gästeunterkünften verschiedener japanischer Architekten bekommen. Zum zweiten Teil des Liszt-Festivals im März wird das Storchenhaus wieder von Gästen bezogen.

Japanisches Gästehaus in Raiding

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Gästehaus von Terunobu Fujimori