Schild mit Aufschrift „Matura, bitte leise sein“
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Bildung

1.500 treten zur Matura an

Am Dienstag war österreichweit der Tag der Zentralmatura in Mathematik, für viele Schülerinnen und Schüler der Angstgegner schlechthin unter den Maturafächern. Im Burgenland treten heuer rund 1.500 Schülerinnen und Schüler zur Reifeprüfung an.

Im Gymnasium Kurzwiese in Eisenstadt wurden die Maturantinnen und Maturanten auf fünf Räume verteilt, mit reichlich Abstand zu den Sitznachbarn und extra Trennwänden. „Die Schüler sitzen mittlerweile alle vor dem PC, sie melden sich im Netzwerk an, es gibt eigene Prüfungs-User, damit ist es nicht möglich zu schummeln oder ins Internet zu gehen. Alle Angaben werden elektronisch gelöst“, erklärt Informatiker Valentin Haberl.

Schummeln verboten

In den Klassen wie auch auf dem Gang passen Lehrkräfte auf, dass nicht vielleicht doch geschummelt wird. Nicht jeder ist ein Mathe-Profi und geschummelt wird wohl, seit es Schulen gibt. „Wir machen die Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam, dass sie nicht schwindeln dürfen, das heißt aber auch leise zu sein und die anderen nicht stören. Außerdem einzeln aufs WC gehen, zum Schluss darf man auch nur einzeln abgeben“, erklärt Direktorin Karin Rojacz-Pichler.

Schluss ist nach spätestens 270 Minuten. Kurz nach 13.00 Uhr mussten am Dienstag alle ihre Mathe-Arbeit abgeben. Es sei alles reibungslos abgelaufen, so Rojacz-Pichler nach der Matura – nur eine Schülerin müsse im Herbst die Matura wiederholen, da sie mit einem Zweithandy erwischt worden sei.