Rudolf Smolej und Alexander Petschnig
ORF/Patricia Spieß
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Politik

FPÖ sorgt sich um Haydn Privathochschule

Die Freiheitlichen beschäftigen sich mit der landeseigenen Joseph Haydn Privathochschule (JHP) in Eisenstadt. Die FPÖ sorgt sich um den Ruf der Privathochschule als Bildungseinrichtung.

Die Joseph Haydn Privathochschule firmiert unter dem Dach der Landesholding. Die Holding, mit den ausgelagerten Landesgesellschaften, ist der FPÖ schon lange ein Dorn im Auge. „Man möchte hier keine Transparenz walten lassen“, sagt FPÖ-Obmann und Abgeordneter Alexander Petschnig.

FPÖ kritisiert Bestellung des Rektors

FPÖ-Landesgeschäftsführer Rudolf Smolej – laut Petschnig „bekennender, vernetzter Kunstliebhaber“ – bemängelt beispielsweise die Lehrsituation an der Hochschule – aufgrund von Gesprächen, die Smolej nicht detaillierter benennt. „Man holt statt arrivierten Leuten externe Kräfte herein“, so Smolej. Und die FPÖ kritisiert auch die Bestellung des Rektors der Privathochschule.

Vom Hochschulrat hieß es dazu gegenüber dem ORF Burgenland, dass der Rektor nach internationaler Ausschreibung und nach Hearings von allen beteiligten Gremien einstimmig bestellt worden sei.

Hochschule: Zahlreiche Burgenländer beschäftigt

Die Privathochschule wiederum verweist darauf, dass zum Lehrpersonal zahlreiche Burgenländerinnen und Burgenländer gehören, die Hochschule Arbeitsplätze ausschreibe und eine Kommission diese besetze. Von den 44 Dozentinnen und Dozentin sind 16 etwa Burgenländer, das sind 36 Prozent. Bei den befristeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Lehrpersonal sind von 18 sechs Burgenländer. Die Administration besteht fast zu 100 Prozent aus Burgenländern, heißt es von der Privathochschule.