ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz und ÖVP-Klibobmann Markus Ulram
ORF/Andreas Berger
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Politik

ÖVP vermisst weiter Transparenz bei Budget

Die ÖVP Burgenland hat am Montag neuerlich die Finanzgebarung des Landes kritisiert. Landesparteiobmann Christian Sagartz vermisst Transparenz und sprach von einer „finanziellen Schlieflage“ bei den Landesfinanzen.

Die ÖVP forderte erneut einen Kassasturz mit Stichtag 30. Juni. Bekräftigen will die ÖVP ihre Forderung mit einem Dringlichkeitsantrag in der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag. „Wir sind am Rande der Pleite, wenn das so weitergeht“, sagte ÖVP-Klubobmann Markus Ulram. „Diese Einkaufstouren, jede Woche ein neues Objekt zu kaufen, um fünf, sechs, sieben, zehn Millionen Euro neue Beteiligungen einzugehen und Konzepte erst irgendwann darzulegen, wie zum Beispiel Stichwort Zuckerfabrik in Siegendorf“, so Ulram.

SPÖ weist Kritik immer wieder zurück

Die SPÖ hat die Kritik der Volkspartei an den Landesfinanzen in der Vergangenheit bereits mehrfach zurückgewiesen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hielt etwa fest, dass das Land sich nicht über Gebühr verschulde, und Klubobmann Roland Fürst sprach beim Budget für heuer immer wieder vom „besten Budget aller Bundesländer“.