Bisher war das Diözesanmuseum in der Franziskanerkirche in der Haydngasse in Eisenstadt untergebracht. Nun werden Kunstschätze der katholischen Kirche wie Monstranzen, Kelche und Gewänder in die wenige hundert Meter entfernte Bergkirche gebracht, um dort künftig ausgestellt zu werden.
Rückkehr an den Originalstandort
Der Großteil des barocken Schatzes, der eigentlich der Bergkirche gehöre, komme damit an den Originalstandort zurück, erklärte der Leiter des Diözesanmuseums, Bernhard Weinhäusel: „Das ist unsere Hauptaufgabe und in Folge der kommenden Jahre wird noch viel mehr zu sehen sein.“ 70 Prozent des Bestandes im alten Museum werden künftig in der Bergkirche zu bewundern sein.
Eröffnung am 5. Juni
Noch müssen die Räumlichkeiten in der Bergkirche adaptiert werden. Vom Inventar im alten Museum sind viele Vitrinen mitgewandert. Das neue Museum wird die wertvollen, alten Schaustücke aber in neuem Licht, moderner Ausstellungsform und anderer Umgebung zeigen. Es werde in der Kirche Installationen geben, wo sich die Moderne mit dem Barock treffen und zum Nachdenken und Staunen anregen werde, sagte Probstpfarrer Alexander Wessely. Das neue Museum soll am 5. Juni eröffnet werden.