Futsal Nationalteam in Eisenstadt
ÖFB | Patrick Vranovsky
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Sport

Futsal-Nationalteam zauberte in Eisenstadt

Das österreichische Futsal-Nationalteam blickt auf eine erfolgreiche Woche in Eisenstadt zurück. In der ersten Phase der Qualifikation zur Europameisterschaft 2026 gewann das heimische Team alle drei Partien. Dabei hat sich das Eisenstädter Sportzentrum als idealer Boden erwiesen.

Futsal ist die weltweit anerkannten Form des Hallenfußballs. Die erste Weltmeisterschaft fand bereits 1989 statt, zu den Top-Nationen zählen Brasilien, Argentinien, Spanien und Portugal. In Österreich blickt man unterdessen auf eine kurze Geschichte des Futsals zurück. Das Nationalteam wurde erst im Jahr 2018 ins Leben gerufen.

Idealer Boden in Eisenstadt

Von Anfang an suchte das Nationalteam nach einer geeigneten Halle für die Länderspiele. Diese dürfte man in Eisenstadt gefunden haben. Der neu verlegte Parkettboden hat es den Spielern angetan, zudem sei es ein Vorteil, dass in Eisenstadt keine Handball-Mannschaft aktiv ist. Denn das beim Handball verwendete Harz macht den Boden klebrig und verlangsamt das Futsal spielen. „Der neue Boden hier ist wirklich top, genauso wie die Atmosphäre. Wir können uns glücklich schätzen, hier zu spielen“, sagte Torhüter Dominik Hemmelmayer.

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Makellose Bilanz

Die Premiere in Eisenstadt feierte das Futsal-Nationalteam im Rahmen der ersten Phase der EM-Qualifikation. Dabei gelang dem Team ein makelloser Auftritt. Gegen Israel gelang am Sonntag der dritte Sieg im dritten Spiel.

Futsal Nationalteam in Eisenstadt
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Das Futsal-Nationalteam hatte in Eisenstadt allen Grund zum Jubeln

Beim 3:2 gegen die Israelis zeigten die Nationalspieler teils spektakuläre Tore, wie jenes zum 2:0 durch Marco Meitz. „Mich freut es, dass ich getroffen habe und dass ich der Mannschaft geholfen habe. Dass es noch dazu ein spektakuläres Tor war, ist natürlich umso schöner“, sagte Meitz nach dem Spiel. Zuvor hatte Österreich in diesem Qualifikationsturnier bereits die Teams aus Bulgarien und San Marino bezwungen.

Mit Selbstvertrauen in die nächste Runde der Qualifikation

Österreichs Team kommt wieder im Dezember zusammen, wenn die EM-Qualifikation in die nächste Runde geht. Davor gibt es die Auslosung, bei der auch die Top-Teams Europas wie Portugal oder Spanien als Gegner möglich sind. Beim österreichischen Team nimmt man es, wie es kommt. „Auf jeden Fall ist das Ziel, dass wir da gut rein starten, egal wer der Gegner ist. Wir wissen, dass wir da ein paar Kracher ziehen können“, meinte der Torschütze gegen Israel, Edwin Skrgic.

Futsal Nationalteam in Eisenstadt
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Sinan Bicer (Nr. 13) lässt seinem Gegenspieler keine Chance

„Ich glaube, dass wir einfach einen Schritt weiter sind als vor ein paar Jahren. Jedes Spiel, das wir auf diesem Niveau spielen, bringt uns als Mannschaft einfach weiter“, sagte Teamchef Patrick Barbic. Ein neuerliches Antreten in Eisenstadt können sich Spieler und Trainer jedenfalls gut vorstellen. „Ich bin dafür offen. Uns hat es hier einfach gefallen. Das müssen am Ende aber andere Leute entscheiden“, sagte Teamchef Patrick Barbic.