Übungsannahme ist ein Waldbrand in Schönau zwischen Stadtschlaining und Goberling, der in den gestrigen Abendstunden ausgebrochen ist. Da die eingesetzten Feuerwehren der Umgebung den Brand nicht unter Kontrollen bringen, werden nach einer Krisenbesprechung Katastrophenschutz Einheiten aus dem Burgenland, der angrenzenden Steiermark und Niederösterreich alarmiert.
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CHRONIK

Feuerwehr übt länderübergreifend im Wald

Feuerwehren aus dem Burgenland, der Steiermark und Niederösterreich üben heute im Bezirk Oberwart. Übungsannahme ist ein Waldbrand in Schönau zwischen Stadtschlaining und Goberling. Bei der Übung ist besonders die Koordination der Wehren gefragt.

Übungsannahme ist ein Waldbrand in Schönau zwischen Stadtschlaining und Goberling, der am Freitagabend ausgebrochen ist. Ein Szenario, das aufgrund des Klimawandels immer häufiger auftritt. Da die eingesetzten Feuerwehren der Umgebung den Brand nicht unter Kontrolle bringen können, werden nach einer Krisensitzung Katastrophenschutzeinheiten aus dem Burgenland, der angrenzenden Steiermark und Niederösterreich alarmiert.

Übungsannahme ist ein Waldbrand in Schönau zwischen Stadtschlaining und Goberling, der in den gestrigen Abendstunden ausgebrochen ist. Da die eingesetzten Feuerwehren der Umgebung den Brand nicht unter Kontrollen bringen, werden nach einer Krisenbesprechung Katastrophenschutz Einheiten aus dem Burgenland, der angrenzenden Steiermark und Niederösterreich alarmiert.
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Planung und Koordination sind bei Katastropheneinsätzen gefragt

An der Großübung nahmen Katastrophenhilfsdienste der Feuerwehren aus dem Burgenland, der Steiermark und aus Ungarn sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Oberwart, des Roten Kreuzes, der Polizei, der Hundestaffel und des Flugdienstes teil.

Kropf: „Einsatzkräfte sind gut vorbereitet“

Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf und Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Kinelly zogen zufrieden Bilanz über den Übungsverlauf: „Unsere Einsatzkräfte sind gut auf die Bewältigung großer Schadensereignisse vorbereitet. Sie sind hoch motiviert und arbeiten gut im Team mit den anderen Einsatzorganisationen zusammen. Wir sind in jedem Fall für die Bevölkerung da, wenn die Katastrophe einmal keine Übung, sondern Realität ist. Die Übung bringt wichtige Erkenntnisse für die Einsatzkräfte darüber, an welchen Stellschrauben wir noch drehen können, um Abläufe zu optimieren.“

Hohe Investionen für Katastrophenschutz

Landesrat und Feuerwehrreferent Heinrich Dorner (SPÖ) machte sich vor Ort ein Bild: „In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab. Jeder Handgriff muss sitzen, um im Ernstfall Menschen sowie Hab und Gut zu schützen und zu retten.“ Insgesamt fließen von 2023 bis 2027 20 Millionen Euro in den Katastrophenschutz. Feuerwehren erhalten Wechselladefahrzeuge mit Kran und modularer Beladung, Notstromaggregate und Betankungseinheiten, Teleskop-Lader, Einsatzunterstützungscontainer und Katastrophenschutz-Lagerhallen.