Für den Burgenländischen Holzbaupreis gab es heuer 80 Einreichungen. 15 davon wurden von einer Jury begutachtet, neun schließlich ausgezeichnet. Zu den Preisträgern in der Kategorie privater Wohnbau zählt Herbert Brünner aus Pinkafeld. Sein Einfamilienhaus ist ein Holzriegelbau mit Lärchenholzfassade: „Ich kann nur Positives berichten, wir sind sehr zufrieden. Die Dämmung ist natürlich sehr gut.“ Brünner hat vor kurzem eine Heizkostengutschrift erhalten.
Der Architekt Michael Ivancsics plante in Oberschützen ein Wohnhaus. Er sieht im Baustoff Holz neben den günstigeren Kosten noch weitere Vorteile: „Es hat statische Vorteile und ist ein leichter Baustoff. Man kann schnell bauen. Im Vergleich zu Beton und Ziegel hat Holz auch keine Trocknungszeiten.“
Vielseitig einsetzbarer Baustoff
Holz ist ein nachwachsender und regionaler Baustoff, betonte proHolz-Obmann Herbert Stummer: „Mit diesem Preis wollen wir die besten Projekte vor den Vorhang holen.“ Holz werde bei Zu- und Umbauten, Aufstockungen und auch bei großvolumigen Neubauten eingesetzt.
„Holz ist ein ‚Alleskönner‘ mit Zukunft. Dafür müssen wir Bewusstsein schaffen. Der Holzbaupreis leistet dazu einen unschätzbar großen Beitrag. Die herausragenden, innovativen Projekte, die in diesem Jahr eingereicht wurden, zeigen das einmal mehr“, hieß es von Baulandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).
Gewinnerinnen und Gewinner 2024
Kategorie Wohnbau:
- Auszeichnung: Wohnhaus Löwe in Rust
- Anerkennung: Haus B am Hang in Pinkafeld
- Anerkennung: Haus F in Oberschützen
Kategorie öffentliche und touristische Bauten:
- Auszeichnung: Dorfgemeinschaftshaus Tschurndorf – 18er Haus in Tschurndorf
- Auszeichnung: Internat der Keramikfachschule Stoob – Gästehaus in Stoob
- Anerkennung: Kindergarten Hochstraße in Mattersburg
Kategorie gewerbliche und landwirtschaftliche Bauten:
- Auszeichnung: Weingut Meinklang in Pamhagen
Kategorie Weiterbau:
- Anerkennung: Revitalisierung FRK in Podersdorf
Kategorie Sonderbauten:
- Anerkennung: Atelierwerkstatt in Neuhaus am Klausenbach