Der neue Fonds unterstützt armutsbetroffene Familien bei Ausgaben für Windeln, Babynahrung, Gitterbetten und Kinderkleidung. Außerdem gibt es Geld für Therapien, Medikamente und Impfungen. Dieses österreichweite Angebot der Volkshilfe wird von der Volkshilfe Burgenland unterstützt. Die Investitionen würden sich lohnen, mit diesem Projekt könne das Angebot der Volkshilfe gut ergänzt werden, so Judith Ranftler, Bereichsleiterin für soziale Arbeit der Volkshilfe Österreich.
Immer mehr brauchen Unterstützung
Im Burgenland sind 7.000 Kinder und Jugendliche armutsgefährdet. Österreichweit sind es 353.000. Armut sei für Kinder eine Katastrophe, sagte die Präsidentin der Volkshilfe Burgenland bei der Präsentation des Projekts am Mittwoch in Eisenstadt. Armut habe weitreichende Folgen auf das Leben eines Kindes, besonders in den ersten Lebensjahren, die Entwicklung könne in vielen Bereichen negativ beeinflusst werden.
„Österreich ist ein Wohlfahrstaat mit vielen Transferleistungen und das Burgenland bietet die meisten Förderungen für Kinder und ihre Familien überhaupt an. Trotzdem, stiegen die Anträge für Unterstützungen im Vergleich zum Vorjahr um 150 Prozent an“, so Dunst. Hilfe aus dem neuen Fonds kann direkt bei der Volkshilfe beantragt werden, mit einem Nachweis des Familieneinkommens.