Arbeitssuchender wartet im AMS
ORF.at/Birgit Hajek
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Wirtschaft

Arbeitslosenquote im März gestiegen

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl im März wieder gestiegen: Die Arbeitslosenquote liegt in Österreich bei 6,9 Prozent, im Burgenland knapp darunter – bei 6,8 Prozent. Laut Arbeitsministerium ist das aber im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie ein niedrigerer Wert.

Im Burgenland sind im März 8.221 Menschen arbeitslos gemeldet und 1.743 in Schulungen gewesen. Damit gibt es bei den Beschäftigungslosen gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 6,3 Prozent. Wieder ist die Arbeitslosigkeit bei Männern deutlich stärker als bei Frauen gewachsen.

Bei den Langzeitbeschäftigungslosen ist ein leichter und bei den Jugendlichen bis 25 Jahren ein stärkerer Anstieg zu verzeichnen. Bei der Zahl der offenen Lehrstellen gibt es einen deutlichen Rückgang, dem gegenüber stehen mehr Lehrstellensuchende als im März 2023.

Grafik Arbeitslosenquote
AMS Burgenland

Mehr Arbeitslose in Bezirken Jennersdorf und Güssing

Grundsätzlich ist die Arbeitslosigkeit in allen burgenländischen Bezirken gestiegen – am stärksten in den zwei südlichsten Bezirken Jennersdorf und Güssing. Nach Branchen gesehen, verzeichnen Handel und Bau die meisten Arbeitslosen. Dazu passt, dass die Zahl der offenen Stellen vor allem in der Baubranche rückläufig ist. In der öffentlichen Verwaltung und im Gesundheits- und Sozialwesen gibt es dagegen mehr offene Stellen. Bei der Zahl der Beschäftigten wird im Burgenland ein leichter Anstieg von 0,3 Prozent erwartet. 112.000 Menschen sind derzeit im Burgenland beschäftigt. Mehr dazu in Arbeitslosenquote im März bei 6,9 Prozent.