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Sport

Pilotprojekt: Vereinssport baut soziale Barrieren ab

Im Rahmen des Pilotprojekt „Sportpass“ der Volkshilfe ist die Wirkung von Sport auf armutsbetroffene Kinder wissenschaftlich untersucht worden. Erkenntnisse zeigen nun, dass Vereinssport soziale Barrieren abbaut.

85 Kinder im Burgenland hat die Volkshilfe im Zuge des Pilotprojekts dabei unterstützt, sich einem Sportverein anzuschließen. Darunter waren vor allem Kinder aus sozial schwachen Familien, die sonst nicht die finanziellen Mittel dazu gehabt hätten. Das nötige Geld für Ausrüstung und Mitgliedschaften hat das Sportministerium zur Verfügung gestellt. Zusätzlich sind die Kinder von Sozialarbeitern der Volkshilfe begleitet worden.

Positive Wirkung auf Körper und Psyche

Nach eineinhalb Jahren zeigt sich nun, dass die Mitgliedschaft in einem Sportverein einen positiven Effekt auf die körperliche und psychische Gesundheit der Kinder hat und ihr soziales Netzwerk vergrößert. Angebote, wie der Sportpass, könnten also dazu beitragen, Folgen von Armut zu mindern und soziale Ungleichheiten abzubauen, heißt es von der Volkshilfe. Eine Fortsetzung des Projektes ist aktuell aber nicht geplant.

Dunst betont positive Auswirkungen

Die wissenschaftliche Begleitung zeige die positive Auswirkung auf die Gesundheit der Kinder. Es dürfe nicht sein, dass Kinder und Jugendliche nicht an sportlichen Aktivitäten teilnehmen können, weil ihre Eltern nicht genug Einkommen haben, betonte Volkshilfe Burgenland Präsidentin Verena Dunst.