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ORF/Gabi Schiller
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Landwirtschaft

Herkunftsbezeichnung bei gefärbten Eiern

Mit frischer Ware aus der Region wollen die heimischen Bauern auch zu Ostern eine Alternative zum Supermarkt sein. Gleichzeitig fordern sie eine Herkunftsbezeichnung bei gefärbten Eiern.

Eier, Schinken, Brot, Gemüse, Würstel und Säfte: Die heimischen Landwirtinnen und Landwirte – viele von ihnen sind Direktvermarkter – bieten besonders zu Ostern eine breite Produktpalette an. Der Selbstversorgungsgrad bei Eiern ist im Burgenland mit 160 Prozent besonders hoch.

Appell an die Konsumentinnen und Konsumenten

Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich appelliert deswegen an die Konsumentinnen und Konsumenten, besonders bei den bunten Ostereiern an die Herkunft zu denken und sich nicht von billigen Lockangeboten täuschen zu lassen. „Die nicht gefärbten Eier sind beschriftet und man kann sehen, wo sie herkommen und aus welcher Haltung sie kommen. Bei gefärbten und verarbeiteten Eiern gibt es das noch nicht und hier fordern wir, dass die Lebensmittel gekennzeichnet werden“, so Berlakovich.

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LK-Präsident Nikolaus Berlakovich im Bauernladen in Pinkafeld gemeinsam mit Kammerrätin und Landwirtin Carina Laschober-Luif, Christina Pöll vom Pinkafelder Bauernladen und Legehennenhalterin (2.v.r.) und Obmann-Stv. der Geflügelwirtschaft Burgenland Elisabeth Rotheneder

Im Bauernladen in Pinkafeld kostet ein gefärbtes Ei 38 Cent. Vergleiche man Qualität und Herkunft, sei die Osterjause vom Bauernladen nicht teuer, betonte die Bezirksbäuerin der Landwirtschaftskammer Burgenland, Carina Laschober-Luif. „Es fallen dadurch die Zwischenhändler weg, weil direkt von den Bauern in die Läden geliefert wird und die Preise sind dadurch nicht viel teurer als im normalen Lebensmittelgeschäft“, so Laschober-Luif. Im Burgenland gibt es insgesamt rund 30 Bauernläden. Zusätzlich bieten Direktvermarkter ihre Produkte auch noch auf den Bauernmärkten an.