Insgesamt sind es acht Bühnen von Mörbisch bis Neuhaus am Klausenbach, die der Schauspielstar besucht. „Die Zuschauer sollen in einen Kulturrausch kommen“, so Ofczarek, der bei den Dreharbeiten im Lisztzentrum in Raiding ins Schwärmen kommt. „Ich bin noch nie an einem Steinway gesessen“, sagt er.
Fantasie anregen
Dabei musste der Sohn eines Opernsängers als Kind viel am Klavier üben. Im Burgenland provoziert er als Berserker und Genießer die Zuseherinnen. „Ich finde, meine Aufgabe als Schauspieler ist es, die Fantasie der Zuseherinnen und Zuseher anzuregen und weniger sie zu illustrieren. Weil sonst hat ja die Zuseherin oder der Zuseher nichts zu tun“, so der Schauspieler.
Abstrakte Spots
Beim Entdecken des Burgenlandes hilft Ofczarek „das Objekt“, es beamt die Zuschauer auf die Bühnen des Landes, die in den Werbespots in Betrieb sind. „Man muss generell sagen, dass alles sehr abstrakt ist, im Vergleich zum letzten und vorletzten Jahr, wo es schon auch ein bisschen in die Richtung ging. Aber dieses Mal ist alles noch kunstvoller gestaltet, das macht es auch passend zum Kulturgenuss“, erklärt Regisseurin Tessa Kadletz.
„Man muss auffällig sein“
„Im Vergleich zu Salzburg und Tirol sind wir eine sehr kleine Tourismusorganisation. Deshalb muss man auffällig sein und man muss mit kreativen Ansätzen überzeugen, weil man es einfach mit dem Budget nicht machen kann“, so Kurt Kaiser vom Burgenland-Tourismus. 20 Teammitglieder arbeiten an den Spots – und mittlerweile hat sich bei allen eine gewisse Burgenland-Liebe durchgesetzt. „Das Burgenland hat eine gewisse Weite, die ich sehr mag. Denn da können die Gedanken fliegen“, so Ofczarek.