Katastrophenlager außen
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Chronik

Rotes Kreuz: Katastrophenlager erweitert

Das Rote Kreuz Burgenland hat im Jahr 2023 fast 99.000 Einsätze und über 100.000 Freiwilligenstunden geleistet. Im Bereich der Pflege und Betreuung wurden 64.488 Hausbesuche verzeichnet. In Eisenstadt wurde das Katastrophenlager erweitert.

Außerdem wurden 17.549 Blutkonserven aufgebracht und 352.753 Kilogramm Lebensmittel über die „Team Österreich Tafel“ ausgegeben. Diese Leistungsbilanz wurde am Dienstag von Präsidentin Friederike Pirringer gezogen.

2023 leisteten 186 Zivildienstleistende ihren Zivildienst beim Roten Kreuz Burgenland und 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des freiwilligen Sozialjahres arbeiteten im Rettungsdienst. Des Weiteren wurden in 704 Erste-Hilfe-Kursen 7.968 Burgenländer ausgebildet. 392 Kurse für eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden abgehalten.

Katastrophenlager innen
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Das Katastrophenlager in Eisenstadt wurde erweitert

Neues Katastrophenlager in Eisenstadt

Geschäftsführer Thomas Wallner verwies in seiner Bilanz etwa auf den Bau des neuen erweiterten Katastrophenlagers: „Es dient der Bevorratung mit Treibstoff, Zelten, sowie Sanitäts- und Hilfs-Materialien.“ Die Art der Katastrophen haben sich verändert, erklärt Landesgeschäftsleiterin Tanja König, früher seien es eher Bäche gewesen, die über die Ufer getreten seien, jetzt gebe es andere Themen – wie etwa Pandemien, Blackout-Szenarien. „Das bedeutet für uns, dass wir uns natürlich auch vorbereiten müssen, dass wir entsprechend andere Utensilien brauchen. Und für die brauchen wir Platz“, so König.

Mann bedient Drohne
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Eine Drohne wurde neu angeschafft

Drohne als zusätzliche Hilfe beim Rettungsdienst

Die neu angeschaffte Drohne wird sowohl präventiv, wie beispielsweise bei der Erstellung von Einsatzplänen, als auch in Katastrophenszenarien als Unterstützung der Suchhundestaffel eingesetzt." Mit Wärmebildkamera und Lasermodul erweitert, unterstützt die Drohne die Einsatzteams im Krisenfall und spare so auch Zeit, erklärte Wallner. 500.000 Euro wurden insgesamt investiert.

Das alte Katastrophenlager ist zu klein geworden. Nun stehen 800 Quadratmeter mehr zur Verfügung, um Utensilien für Katastrophenfälle unterschiedlichster Art zu lagern.