Bianca Puntigam und Astrid Eisenkopf
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Bianca Puntigam erhält Rosa Jochmann Preis

Die Pflegedirektorin der Klinik Güssing, Bianca Puntigam, ist am Donnerstag mit dem diesjährigen Rosa Jochmann Preis ausgezeichnet worden. Im Mittelpunkt des Preises standen heuer Frauen aus dem Bereich Gesundheit und Pflege.

Der Rosa Jochmann Preis, der heuer zum 13. Mal vergeben wurde, würdigt herausragende Leistungen und besonderes Engagement von Frauen in den unterschiedlichsten Bereichen. Heuer war es der Pflegebereich, hieß es von Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ), die die Auszeichnungen überreichte.

Seit 17 Jahren Leiterin des Pflegebereichs

Die Preisträgerin Bianca Puntigam ist seit 17 Jahren Leiterin des Pflegebereichs der Klinik Güssing. Ihr Pflegeteam habe sie nominiert, weil sie von den Patientinnen und Patienten, Angehörigen, ihren Mitarbeiterinnen und Auszubildenden für ihre „positive Energie, ihre Menschlichkeit, ihre Führungskompetenz und Eigenschaft als Visionärin" sehr geschätzt werde, so Eisenkopf. „Bianca Puntigam hält den Pflegebetrieb mit persönlichem Einsatz auf ,State of the Art‘-Niveau und unterstützt Teamaktivitäten für den Zusammenhalt der Führungsebene und im gesamten Pflegeteam“, so Eisenkopf.

Karin Rokos, Astrid Eisenkopf, Bianca Puntigam und Ute Seper
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Karin Rokos, Astrid Eisenkopf, Bianca Puntigam, Ute Seper

Puntigam selbst zeigte sich erfreut über die Auszeichnung. „Der Preis ist großartig und löst riesige Freude bei mir aus. Aber fast noch mehr freut mich, zu erfahren, wie mein Team mich sieht und wahrnimmt. Ich finde, eine teaminterne Nominierung für einen Preis ist das größte Zeichen an Wertschätzung, das man bekommen kann“, so Puntigam.

Auszeichnungen für Karin Rokos und Ute Seper

Neben dem Hauptpreis wurde auch heuer ein zweiter und dritter Preis vergeben. Diese Auszeichnungen gingen an Karin Rokos und Ute Seper. Die aus Markt Neuhodis kommende Rokos hat eine zwölfjährige leibliche Tochter und betreut drei Pflegekinder im Alter von sechs, fünf und drei Jahren – zwei mit 50-prozentiger und eines mit 70-prozentiger Behinderung. Für das jüngste dieser Kinder fungiert sie im Rahmen der alternativen Betreuungsform „Leben in Familie“ als „LiF-Mama“ und Sozialpädagogin.

Rosa Jochmann Preis 2024
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Rosa Jochmann Preis 2024

Die Bad Tatzmannsdorferin Seper habe es sich zum Ziel gesetzt, die Studierenden an der FH Burgenland im Hinblick auf den aktuellen Umbruch in der Gesundheitsversorgung und generell auf die strukturellen Herausforderungen auszubilden und vorzubereiten, so Eisenkopf. Benannt ist der Preis nach der 1994 verstorbenen Widerstandskämpferin Rosa Jochmann. In der Zweiten Republik war Jochmann Nationalratsabgeordnete und SPÖ-Frauenvorsitzende.