Heinrich Dorner und Christine Zopf-Renner
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Politik

Land baut Radwege weiter aus

Das Burgenland will das Radland Nummer eins werden und investiert daher bis 2026 insgesamt rund 25 Millionen Euro in die Radinfrastruktur. Kommende Woche startet außerdem wieder die Aktion „Burgenland radelt“.

Rund 3.000 Menschen radelten im Vorjahr mit – das war eine Rekordteilnehmerzahl, mit der das Burgenland im Bundesländervergleich Tirol überholte und nur noch Vorarlberg vor sich hatte. Die Aktion „Burgenland radelt“ richtet sich auch heuer an Betriebe, Gemeinden, Vereine und Schulen.

„Jede Radfahrt zählt“

Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden am Ende 70 Preise verlost – darunter ein E-Bike. Es seien keine sportlichen Höchstleistungen notwendig, sagte die Organisatorin und Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland, Christine Zopf-Renner. Denn das Motto der Aktion sei „Jede Radfahrt zählt“ – egal wohin, egal wie weit.

Burgenland-Grafik mit den Baumaßnahmen von 2023
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Grafik zu den Baumaßnahmen 2023

Die Aktion soll mithelfen, das Radfahren im Alltag in der Bevölkerung stärker zu etablieren, so Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) – das sei auch Teil des „Masterplans Radfahren“. Da die Hälfte der Wege, die man im Burgenland zurücklege, kürzer als fünf Kilometer seien, wolle man an diesem Punkt ansetzen und eben auch die Wege, die man per Rad zurücklege, verdoppeln. Darum wurde vor Jahren auch festgelegt, jährlich fünf Millionen Euro in Errichtung und Sanierung des Radnetzes zu investieren – voriges Jahr wurden damit 25 Bauprojekte finanziert, es entstanden etwa 30 Kilometer an Radwegen.