Um Burg Güssing zu erhalten, wurde 1870 eine Stiftung gegründet. Seit knapp 45 Jahren wird diese vom Land Burgenland mitverwaltet. Schon jetzt ist die Burg ein wichtiger historischer, touristischer und kultureller Anziehungspunkt im Südburgenland und dieser Aspekt soll durch die Ausstellung verstärkt werden, sagte Stiftungsadministrator Michael Gerbavsits. „Meine wichtigsten Punkte sind einerseits der bauliche Erhalt der Burg. Das ist ganz wesentlich. Das ist in Wirklichkeit ein langfristiges Projekt. Zweitens, die Burg als Ausstellungsburg zu positionieren, das starten wir jetzt damit und weitere kulturelle und touristische Veranstaltungen anzubieten“, so Gerbavsits.
Die Ausstellung „Der Pelikan über Güssing“ gibt Einblick in die Entwicklung der Burg, in die Familiengeschichte und zeigt die Bedeutung der Burg für die Region, freut sich Ladislaus Edmund Batthyany-Strattmann, Kurator der Burgstiftung Güssing. „Eigentlich wird man demütig, weil es schon beeindruckend ist, und man sieht, was die Vorfahren alles geleistet haben. Und insofern ist es ein besonderer Moment für uns“, so Batthyany-Strattmann.
Bis 31. Oktober geöffnet
Kuratiert wird die Ausstellung von Historiker Gert Polster, dem Leiter des Burgenländischen Landesmuseums. Die Ausstellung entstand in Kooperation zwischen dem Land Burgenland und der Burgstiftung Güssing und ist dreisprachig – Deutsch, Ungarisch und Englisch – geführt. Zu sehen ist sie bis 31. Oktober.