Der private Investor wollte in Eberau (Bezirk Güssing) 108 Wohnungen errichten, ein Therapiezentrum mit Wellnessbereich und einen Nahversorger. Die OSG wird nun eine deutlich kleinere Variante bauen: rund 60 Wohnungen und 13 Reihenhäuser. An den beiden Rohbauten für die Wohnungen wird das zweite Obergeschoss, mit dem bereits begonnen wurde, wieder abgetragen.
„Es wird hier definitiv barrierefreie Seniorenwohnungen geben, mit der Möglichkeit von Pflege und Betreuung. Es wird aber auch in denselben beiden Gebäuden Wohnungen für junge Menschen geben, Start-Wohnungen, leistbare Start-Wohnungen. Und es wird auch die eine oder andere Familienwohnung geben“, so OSG-Vorstandsobmann Alfred Kollar.
Bürgermeister will Auswanderer zurückholen
Ein Nahversorger ist auch in der Planung der OSG vorgesehen, sagt Bürgermeister Johann Weber (ÖVP). Er hofft, dass mit dem neuen Generationendorf Auswanderer zurück nach Eberau gelockt werden können und sieht großen Bedarf an Wohnraum.
„Ich glaube, den Bedarf gibt es schon. Wenn man sich anschaut, da entstehen barrierefreie Wohnungen und wir haben doch eine überalternde Bevölkerung und für die brauchen wir eben Wohnungen, sodass sie noch länger alleine leben können ohne eine andere Unterstützung von außen“, so Weber. Die OSG will im Frühherbst mit dem Bau beginnen.