Totenköpfe und andere schaurige Gestalten im Landesmuseum Eisenstadt.
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Kultur

Auf schaurigen Spuren im Landesmuseum

Unheimliche Wiedergänger, ungelöste Mordfälle und grausame Legenden – ein Besuch im Landesmuseum in Eisenstadt kann ganz schön unter die Haut gehen. Jeden ersten Freitag im Monat lautet abends nämlich das Motto: „Auf schaurigen Spuren durchs Museum“.

Die schaurige Sonderführung im Landesmuseum ist längst kein Geheimtipp mehr. Seit sechs Jahren wollen die Besucher mehr über die mörderischen Geschichten und geheimnisvollen Exponate erfahren.

Es geht um Vampirplagen in Südosteuropa, brutale Operationen in der Kupferzeit und auch das Burgenland zeigt sich von seiner gruseligen Seite. Die Ausstellungsvermittlerin Ilse Platzer erzählt bildhaft die Geschichten, Vermutungen und Mythen, die sich um die Objekte ranken.

Ilse Platzer führt durch schaurige Räume.
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Ilse Platzer führt durch schaurige Räume, erörtert mystische Artefakte und fehlgeschlagene Operationen

Zum Beispiel über einen Mann, der sich von einem Schamanen einen vermeintlichen Geist aus dem Kopf operieren lassen wollte. Heute zeugt ein großes Loch in der Schädeldecke von der vermutlich misslungenen Operation.

Schaurige Führung: Mordfälle und Legenden im Landesmuseum Eisenstadt

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Die Besichtigung ist ab 14 Jahren empfohlen und findet ab dem 1. März beginnend jeden ersten Freitag im Monat von 18.00 bis 19.00 Uhr statt. Eine Reservierung ist erforderlich.