Die Naturparkgemeinde Rechnitz (Bezirk Oberwart) ist ein wahres Bärlauchparadies. Dort sind die Bedingungen optimal, denn der Bärlauch kommt in unterschiedlichen Höhenlagen vor und bevorzugt feuchte Laub und Auwälder. Heuer hat die Bärlauchsaison früh begonnen.
Gesund für Magen, Darm und Blutgefäße
Abgesehen davon, dass der Bärlauch heimisch und schmackhaft ist, ist er obendrein sehr gesund. „Bärlauch ist gut für den Magen, Darm und die Blutgefäße. Er reinigt alles, er reinigt den Magen und transportiert das Blut leichter, also er ist sehr gesund“, sagt die Kräuterpädagogin Sonja Kramelhofer.
War früher der nach Knoblauch schmeckende Bärlauch ein „arme Leut“-Essen, erfreut er sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit und ist eine Art Superfood. Längst hat auch die Gastronomie den Bärlauch als saisonale Ergänzung entdeckt.
Die Bärlauchsaison dauert je nach Höhenlage bis Mitte, Ende April. Dann beginnt der Bärlauch zu blühen und wird bitter. Übrigens: Umgangssprachlich heißt der Bärlauch in Rechnitz seit je her „Hundsknofl“.