Eheringe
APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
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Chronik

Mehr Hochzeiten und weniger Scheidungen

Laut aktuellen Daten der Statistik Austria ist in Österreich im Vorjahr die Anzahl der Scheidungen gestiegen und die Zahl der Eheschließungen gesunken. Eine Ausnahme ist das Burgenland: Es ist das einzige Bundesland, in dem annähernd gleich viele Ehen geschlossen wurden wie im Jahr zuvor.

Rund 1.400 Eheschließungen gab es im vergangenen Jahr im Burgenland, das sind etwas mehr als 2022. Österreichweit zeigt sich ein anderes Bild: Knapp 45.000 Paare haben sich das Ja-Wort gegeben, um rund 2.500 weniger als 2022 – mehr dazu in news.ORF.at. Gleichzeitig wurden mehr Ehen geschieden, nämlich rund 14.000 – um 36 mehr als 2022. Auch hier zeigt sich im Burgenland ein gegenläufiger Trend: Es gab rund 440 Scheidungen, das sind um 1,3 Prozent weniger als im Jahr davor.

Deutlich mehr Eingetragene Partnerschaften

In sieben Bundesländern ist die Zahl der Eingetragenen Partnerschaften im Vorjahr nach vorläufigen Daten gestiegen. Das Burgenland zählt zu jenen Bundesländern, in denen es den deutlichsten Anstieg gab, und zwar um 22,5 Prozent gegenüber 2022. In ganzen Zahlen sind das rund 50. Aufgelöst wurde laut Statistik Austria nur eine Eingetragene Partnerschaft.

Umfrage zu Geburtenrückgang

Geburtenrückgang auch im Burgenland

Was die Geburten betrifft, gab es im Vergleich zu 2022 in allen Bundesländern einen deutlichen Geburtenrückgang. Dieser fiel in Tirol mit minus 9,2 Prozent am stärksten aus, gefolgt von Oberösterreich und dem Burgenland mit je minus 7,8 Prozent. Am wenigsten stark ging die Zahl der Neugeborenen in der Steiermark und in Vorarlberg zurück (je minus 3,3 Prozent).