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Verkehr

L17: Ein Erfolgsmodell ist 25 Jahre alt

Seit 25 Jahren gibt es in Österreich die L17-Führerscheinausbildung. Rechtzeitig zum Jubiläum ziehen die Fahrschulen eine positive Bilanz, denn das Interesse an der L17-Ausbildung ist mit den Jahren immer mehr gestiegen.

Mehr als eine halbe Million Fahranfänger haben die L17-Ausbildung seit 1999 österreichweit absolviert. Das Burgenland liegt in Sachen L17, bezogen auf die Bevölkerungszahl, seit Jahren bundesweit an der Spitze. Zuletzt machten fast 54 Prozent aller Führerscheinneulinge ihren Schein im Zuge einer L17-Ausbildung. Karl Karner, Fahrschulbesitzer und Fachvertreter in der Wirtschaftskammer Burgenland zieht eine positive Bilanz über 25 Jahre L17. Bei dieser Ausbildung würden „Privatfahrten und Fahrschulwissen zusammenführen“. Zudem sei sehr viel Praxis enthalten. Das würde auch dazu führen, dass Fahrerinnen und Fahrer sicherer unterwegs seien, das würden auch niedrige Unfallszahlen belegen, so Karner.

Fahrlehrer und Schüler vor Auto
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Der L17 ist bei Jugendlichen beliebt

3.000 Kilometer als Basis

Bei der L17-Ausbildung müssen die Fahranfänger nach zwölf Fahrstunden in einer Fahrschule insgesamt 3.000 Kilometer mit einer Begleitperson – zumeist sind das die Eltern – absolvieren. Während dieser Zeit gibt es mehrere Schulungen in der Fahrschule und eine abschließende Perfektionsschulung. Begonnen werden kann die Ausbildung bereits mit 15,5 Jahren.

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